Dominik_Fischnaller

Dominik Fischnaller gewinnt in Innsbruck

Innsbruck (RWH) Der Italiener Dominik Fischnaller feierte beim Saisonauftakt zum Viessmann-Weltcup der Rennrodler den zweiten Erfolg seiner Laufbahn. Der Südtiroler, der vor zwei Jahren in Lillehammer gewonnen hatte, siegte mit dem minimalen Vorsprung von sechs Tausendstelsekunden auf den Österreicher Armin Frauscher, dem das beste Resultat seiner Laufbahn gelang. Dritter wurde mit dem WM-Dritten Wolfgang Kindl ein weiterer Österreicher.

 

Olympiasieger Felix Loch war nach dem ersten Lauf - in Führung liegend - wegen Übergewichts des Schlittens disqualifiziert worden. „Menschliche Fehler passierten“, sagte Norbert Loch, Cheftrainer des deutschen Teams und Vater des viermaligen Weltmeisters. Felix Loch hatte in den vorangegangenen fünf Jahren immer in Innsbruck gewonnen und im Vorjahr auch die Premiere des Sprint-Weltcups des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) für sich entschieden.

 Stimmen

 Dominik Fischnaller (ITA / Junioren-Weltmeister 2013 und Olympia-Sechster 2014)

 „Besser hätte die Saison nicht anfangen können. Es war eines meiner Saisonziele, bei einem Weltcup wieder ganz oben zu stehen. Es gilt, dieses Niveau den ganzen Winter über zu halten. Ich weiß nicht, ob ich Felix Loch hätte schlagen können.“

 Armin Frauscher (AUT / Junioren-Europameister 2014)

 „Ich bin überglücklich. Vor allem, weil ich im Vorjahr im Nationencup gescheitert bin. Das ist einfach nur schön.“

 Wolfgang Kindl (AUT / WM-Dritter 2015 und Junioren-Weltmeister 2008)

 „Das ist der Wahnsinn, ich habe zum ersten Mal einen Podestplatz in Innsbruck erreicht. Die Spitze bei den Herren rückt immer enger zusammen, das kann nur gut für den Sport sein.“