Eggert/Benecken bauen mit drittem Saisonsieg Weltcup-Führung aus
Calgary (RWH) Toni Eggert/Sascha Benecken aus Deutschland haben im kanadischen Calgary mit dem dritten Saisonsieg im Viessmann-Weltcup ihre Führung weiter ausgebaut. Die Titelverteidiger verwiesen beim 13. Einzelsieg ihrer Laufbahn auf der Olympiabahn von 1988 die Österreicher Peter Penz/Georg Fischler auf den zweiten Platz. Die Vizeweltmeister des Jahres 2015 standen im „Canada Olympic Park“ (COP) damit schon zum vierten Mal in diesem Winter auf dem Siegerpodest. Die Olympiasieger und Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt erreichten trotz eines Fehlers im ersten Durchgang dank Bestzeit im zweiten Lauf den dritten Platz.
Eggert/Benecken führen die Gesamtwertung nach fünf von zwölf Entscheidungen mit 455 Punkten klar vor Penz/Fischler (385) und Wendl/Arlt (367) an.
Nach dem BMW Sprint Weltcup am Samstag (19. Dezember 2015) in Calgary legt der Viessmann-Weltcup eine Weihnachtspause ein. Der 5. Viessmann-Weltcup findet am 9./10. Januar 2016 im lettischen Sigulda statt, im Jahr 2015 Schauplatz der 45. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL).
Stimmen
Toni Eggert (GER / Gesamtsieger Viessmann-Weltcup 2014/15 und Vizeweltmeister 2012 und 2013)
„Mit dem Ergebnis sind wir zu 100 Prozent zufrieden. Mit den Läufen an sich nur bedingt, der zweite Lauf hätte besser sein können. Aber insgesamt haben wir das ganz gut gemeistert. Und wichtig ist, dass wir die Weltcup-Führung ausgebaut haben.“
Peter Penz (AUT / Vizeweltmeister 2015)
„Wir sind mega zufrieden. Die Saison läuft bislang super. Das waren endlich mal wieder zwei gute Läufe, nachdem wir uns letzte Woche in Park City sehr schwer getan hatten. Diesmal fehlte nur ein Zehntel auf den Sieger. Wir müssen weiter arbeiten und von Rennen zu Rennen schauen. Schließlich ist eines unserer Saisonziele ein Weltcup-Sieg.“
Tobias Wendl (GER / Olympiasieger 2014, Weltmeister 2013 und 2015)
„Nach dem verpatzten ersten Lauf sind wir mit dem dritten Platz schon zufrieden. Im zweiten Durchgang haben wir mit Bestzeit gezeigt, dass wir die besten Zeiten erzielen können. Grundsätzlich sind wir enttäuscht, weil es im Abschlusstraining so gut gelaufen ist. Da war mehr drin.“