Calgary (RWH) Toni Eggert und Sascha Benecken aus Deutschland haben ihre Siegesserie fortgesetzt. Beim dritten Viessmann-Weltcup im Rennrodeln im kanadischen Calgary feierten die zweimaligen Vize-Weltmeister (2012 und 2013) bereits ihren vierten Saisonsieg und blieben damit im nacholympischen Winter ungeschlagen. Insgesamt war es der achte Erfolg im Viessmann-Weltcup für Eggert/Benecken. Platz zwei ging an die Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt aus Deutschland. Die Kanadier Tristan Walker und Justin Snith eroberten Rang drei und standen damit erstmals in ihrer Heimatstadt auf dem Podium. Im Olympiawinter 2013/2014 waren Walker/Snith am Königssee als Dritter erstmals auf dem Siegerpodest mit von der Partie gewesen. Eggert/Benecken führen vor dem Sprint-Weltcup des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL), der am Samstag zum Abschluss der Veranstaltung in Calgary auf dem Programm steht, in der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups mit der Idealpunktzahl von 400 Zählern. Auf Rang zwei und drei folgen Wendl/Arlt (300) und die Österreicher Peter Penz/Georg Fischler (264), die in Calgary auf Platz neun ins Ziel fuhren. Nach der Weihnachtspause steht am 3./4. Januar 2015 als vierte Station das Eislabyrinth am Königssee auf dem Terminkalender des Viessmann-Weltcups. Die älteste Kunsteisbahn der Welt ist im Jahr 2016 auch Schauplatz der 46. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL). Stimmen Toni Eggert (GER / Vizeweltmeister 2012 und 2013) „Das ist das Ergebnis von viel Arbeit, die wir im Sommer geleistet haben. Wir sind immer noch sehr im Materialbereich am Tüfteln. Und ganz sauber sind unsere Fahrten auch nicht, da kann man schon noch etwas verbessern.“ Tobias Wendl (GER / Olympiasieger 2014 und Weltmeister 2013) „Zwei deutsche Doppel auf den Plätzen eins und zwei ist schon einmal gut. Und der Abstand von uns zu Eggert/Benecken wird immer kleiner. Der neue Schlitten läuft immer besser. Jetzt wird es Zeit, dass wir nach Hause kommen und am Feinschliff arbeiten können.“ Justin Walker (CAN / Olympia-Vierter) “Es ist eine feine Sache mit einem dritten Platz in die Weihnachtspause zu gehen. Nach dem vierten Platz bei Olympia haben wir in dieser Saison Plätze auf dem Siegerpodest ins Auge gefasst, planen kann man dies ja nicht, aber hoffen. Umso besser, dass es jetzt geklappt hat.“