
Erster Saisonsieg für Felix Loch /
Gesamt-Weltcup an Max Langenhan
Sigulda (FIL/25.02.2024) Die Saison 2023/2024 im EBERSPÄCHER Rodel Weltcup ist für Felix Loch bislang nicht nach Wunsch gelaufen. „Es war ein wenig zäh“, sagte der siebenmalige Sieger im Gesamt-Weltcup. Beim Rennen in Sigulda konnte der 34 Jahre alte Deutsche endlich, nach Whistler in der vergangenen Saison, wieder ein Rennen gewinnen. Es ist sein 51.Weltcuperfolg. 1:35,640 Minuten benötigte er für die beiden Fahrten auf der 1200 Meter langen Bahn. Durch einen guten zweiten Durchgang konnte Loch den nach dem ersten Durchgang noch führenden Lokalmatador Kristers Aparjods um 0,059 Sekunden auf den zweiten Platz verweisen. „Ich habe Felix' Zeit vom zweiten Lauf mitbekommen, weil viel Beifall aufgebrandet ist“, erzählte Aparjods, „aber ich blieb konzentriert. Mein Ziel war es, die Fehler aus meinem ersten Lauf wiedergutzumachen und meine beste Leistung abzuliefern. Im Sport gibt es Tage des Sieges und Tage des Rückschlags. Auch wenn ich das nicht als Niederlage einstufen kann – den zweiten Platz zu sichern, ist unglaublich –, hatte ich auf ein triumphaleres Ergebnis auf der Heimstrecke gehofft.“

Im Kampf um den Sieg im Gesamt-Weltcup fiel die Entscheidung zugunsten von Max Langenhan. Der Deutsche kam auf den dritten Platz, war 0,312 Sekunden langsamer als Sieger Loch. Weil aber Jonas Müller, sein österreichischer Dauerrivale in dieser Saison, im zweiten Durchgang ein heftiger Fehler unterlaufen war, kam dieser mit 18,902 Sekunden Rückstand nur auf Platz 24. Dir Freude bei Langenhan war gedämpft, denn er hatte sich im ersten Durchgang verletzt. „Am Ende ist es natürlich toll, dass ich den Gesamt-Weltcup gewonnen habe.“
Knapp an seinem zwölften Podium vorbeigefahren ist David Gleirscher als Vierter (0,423 Sekunden zurück). Der Österreicher lag bei Halbzeit noch auf Platz drei, Wurde aber von Langenhan noch überholt. Nach vorne schieben konnten sich auch noch Wolfgang Kindl (Österreich/0,442) als Fünfter und der Lette Gints Berzins (0,475).