Doppelsitzer Sieger Park City

Park City (RWH) Tobias Wendl und Tobias Arlt aus Deutschland  können doch noch gewinnen. Den Olympiasiegern und Weltmeistern gelang auf der Olympiabahn von 2002 in Park City im US-Bundesstaat Utah im dritten Anlauf der erste Saison-Erfolg im Viessmann-Weltcup. Wendl/Arlt bauten damit die Siegesserie der deutschen Doppelsitzer im Viessmann-Weltcup auf 15 Erfolge hintereinander aus.

 Mit dem 30. Weltcup-Einzelsieg ihrer Laufbahn beendete das bayerische Duo auch die kleine Siegerserie ihrer Landsleute Toni Eggert/Sascha Benecken. Die Titelverteidiger hatten die beiden vorangegangenen Viessmann-Weltcups in Innsbruck (AUT) und Lake Placid (USA) gewonnen.

 Nach zwei zweiten Plätzen zum Saisonauftakt kamen die Österreicher Peter Penz/Georg Fischler diesmal auf den dritten Platz. Den Letten Oskars Gudramovics/Peteris Kalnins gelang mit Rang vier das bislang beste Ergebnis ihrer Laufbahn im Viessmann-Weltcup.

 Eggert/Benecken führen die Gesamtwertung mit 285 Punkten klar vor Penz/Fischler (240) und Wendl/Arlt (212) an.

.Stimmen

 Tobias Wendl (GER / Olympiasieger 2014, Weltmeister 2013 und 2015)

 „Wir sind diesmal mit einem schnellen, aber sicheren Schlitten an den Start gegangen. Dass wir schnell sein können, wissen wir. Wichtig war, dass wir den Schlitten diesmal auch sicher ins Ziel bringen. Nach meinen gesundheitlichen Problemen zuletzt in Lake Placid bin ich jetzt schon wieder bei 80 Prozent. Als ich unseren zweiten Lauf von Lake Placid im Fernsehen sah, konnte ich mich daran kaum noch erinnern.“

Toni Eggert (GER / Gesamtsieger Viessmann-Weltcup 2014/15 und Vizeweltmeister 2012 und 2013)

„Wir haben unsere Weltcup-Führung verteidigt. Das ist das Wichtigste. Aber wir haben auch lernen müssen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Arbeit am Schlitten, Arbeit an unserem Start, Arbeit eigentlich an allem.“

Peter Penz (AUT / Vizeweltmeister 2015)

„Wir sind die ganze Woche nicht so richtig ins Rodeln gekommen, deshalb sind wir mit dem dritten Platz mega-zufrieden. Zumal die Letten nur knapp hinter uns liegen.“