Whistler (pps) Olympiasieger Felix Loch aus Deutschland eilt von Erfolg zu Erfolg. Der zweimalige Weltmeister wiederholte auf der Olympiabahn von 2010 im kanadischen Whistler seinen Auftakt-Erfolg von Innsbruck-Igls. Der 22-jährige verwies bei seinem insgesamt sechsten Einzel-Erfolg im Viessmann-Weltcup seinen Teamkollegen Johannes Ludwig mit einem Vorsprung von 0.278 Sekunden auf den zweiten Platz. Ludwig stellte mit 9,930 Sekunden im ersten Lauf einen neuen Startrekord auf. Dritter wurde der Olympia-Zweite David Möller, der 0,298 Sekunden hinter dem Sieger lag.

Mit Andi Langenhan (0,466 Sekunden zurück) folgte ein weiterer deutscher „Schnellstarter“ auf Rang vier. Zuletzt hatten die deutschen Herren im vergangenen Winter in Oberhof einen Vier-Fach-Erfolg gefeiert.

Der Kanadier Sam Edney, 2010 bei Olympia auf Rang sieben, kam auf den fünften Platz und stellte damit das beste Resultat seiner Laufbahn im Viessmann-Weltcup ein. Im Olympiawinter 2009/2010 war Edney in Calgary schon einmal Fünfter geworden. Der zweimalige Olympiasieger und sechsmalige Weltmeister Armin Zöggeler, der in Innsbruck-Igls Dritter geworden war, musste sich 22 Monate nach der Bronzemedaille mit Rang 13 begnügen.

Im der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führt Loch (200 Punkte) vor Möller (170) und Ludwig (145).

Stimmen

Felix Loch

(GER / Olympiasieger 2010 und zweimaliger Weltmeister) „Zwei Rennen, zwei Siege: So kann es weiter gehen. Ich habe hier jede Fahrt im Training und auch im Rennen genossen. Man muss allerdings auch einräumen, dass wir Deutsche bei diesem Start einen gewissen Vorteil haben. “

Johannes Ludwig

(GER / EM-Sechster 2010)

„Das tut einfach nur gut. Nach dem vergangenen Winter, wo bei mir ja nicht so viel lief, habe ich mir einiges überlegt, auch einiges verändert. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass es jetzt so gut läuft.“

David Möller

(GER / Olympia-Zweiter und zweimaliger Weltmeister) „ "Ich wollte im ersten Lauf den Rückstand auf Felix nicht zu groß werden lassen. Das ist mir gelungen. Im zweiten Lauf lief es dann nicht mehr so gut. Wir haben als deutsches Team dank unserer sehr guten Startleistung einen Vorteil, dass muss man eingestehen."


Felix Loch Whistler 1