FIL-Präsident möchte Naturbahnrodeln ins Programm integrieren
Berchtesgaden (pps) Der Präsident des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL), Josef Fendt aus Berchtesgaden, hat die Wahl von Innsbruck als Ausrichter der ersten Olympischen Winterjugendspiele im Jahr 2012 begrüßt. „Ich bin mit dieser Entscheidung sehr zufrieden. Damit ist eine optimale Organisation gewährleistet“, sagte Fendt in Berchtesgaden. „Sicherlich hätte Kuopio eine gute Organisation liefern können Aber wir hatten Innsbruck favorisiert, weil dort im Gegensatz zu Kuopio bereits eine Kunsteisbahn besteht.“ Kuopio habe als Alternative eine Naturbahn angeboten, die allerdings 80 Kilometer entfernt sei.
Fendt möchte nun versuchen, neben Rennrodeln auf Kunstbahnen auch noch das Naturbahnrodeln in das Programm der Jugendspiele zu hieven. „Mein erster Schritt wird nun sein, in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Verband beim Internationalen Olympischen Komitees (IOC) vorzusprechen und zu versuchen, den Naturbahnsport in das Programm der Olympischen Jugendspiele zu integrieren“, sagte Fendt. „ Mit Umhausen und Oberperfuss stehen ja unmittelbarer Nähe zu Innsbruck zwei homologierte Naturbahnen zur Verfügung.“ Der Veranstaltungskalender der Jugend-Winterspiele basiert auf den sieben Sportarten des Programms für Vancouver 2010 (Biathlon, Bob, Curling, Eishockey, Rodeln, Eisschnellauf und Ski), allerdings mit einer begrenzten Anzahl an Disziplinen.
Am Freitag hatte IOC-Präsident Jacques Rogge in Lausanne die Entscheidung der Exekutive für Innsbruck als ersten Gastgeber der Olympischen Winterjugendspiele verkündet. Die Hauptstadt von Tirol war bereits 1964 und 1976 Ausrichter der Olympischen Winterspiele.
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