FIL Exekutive bewirbt sich mit Damen Doppelsitzer als neue Olympische Disziplin für die Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026

Salzburg (FIL) Die Exekutive des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) traf sich am 23. September 2021 zu ihrer regulären Sitzung im Vorfeld des 69. Kongresses.  Bei der Sitzung wurden Details zu einer Reihe von Punkten in Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele Peking 2022 besprochen.

Unter anderem standen auf der Tagesordnung die Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026 im Hinblick auf die Bewerbungen für neue Disziplinen, die bis November 2021 beim IOC eingereicht werden müssen.  Es wurde beschlossen, einen Antrag für die Aufnahme des Damen Doppelsitzers zu stellen. 

Mit der Aufnahme des Damen-Doppelsitzers in das Programm wird der Rennrodelsport bei den Olympischen Winterspielen geschlechterparitätisch gestaltet. Diese Maßnahme der FIL-Exekutive steht im Einklang mit den Zielen der Olympischen Agenda 2020+5 des IOC und mit dem Beschluss der IOC-Exekutive vom Juni 2021, der die Gleichstellung der Geschlechter, keine zusätzlichen Austragungsorte im Vergleich zum aktuellen Austragungsstätten-Masterplan und keine Erhöhung der Gesamt-Athletenquote von maximal 2900 Athleten, wie in der Olympischen Charta festgelegt, fordert.

Die Exekutive der FIL prüfte auch eine Bewerbung für Naturbahn-Rodeln. Sie beschloss jedoch, diese Sportart langfristig weiterzuentwickeln, um sie besser auf die vom IOC vorgegebenen Bedingungen und Anforderungen für die Aufnahme in das Programm künftiger Olympischer Winterspiele abzustimmen.

FIL-Präsident Einars Fogelis erklärte: „Wir freuen uns, diesen wichtigen nächsten Schritt für die Aufnahme des Damen-Doppelsitzers in das Programm der Olympischen Winterspiele 2026 zu machen und dieses wichtige Ziel der Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen. Die FIL setzt sich dafür ein, alle Ziele der Olympischen Agenda 2020+5 umzusetzen und die Anforderungen für die Erweiterung des olympischen Programms um den Rennrodelsport zu erfüllen“.