IOC vergibt erstmals Preis für Sport und Umwelt

Vancouver (pps) Der Präsident des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL), Josef Fendt aus Berchtesgaden, nimmt ab Montag (30. März 2009) in Vancouver (Kanada) in seiner Funktion als Mitglied der Kommission „Sport und Umwelt“ des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an der 8. Weltkonferenz „Sport und Umwelt“ teil. Die Veranstaltung unter dem Motto „Innovation und Inspiration für eine bessere Umwelt“ wird vom IOC und dem Organisations-Komitee für die Winterspiele 2010 (VANOC) in enger Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in der angehenden Olympiastadt organisiert. Eine der Höhepunkte der zweitägigen Veranstaltung ist die erstmalige Vergabe des IOC-Preises für „Sport und Umwelt“.

Die Winterspiele in Vancouver sollen die umweltverträglichsten Spiele in der Olympia-Geschichte werden. Sie finden nicht nur in einer Region statt, die weltweit zu den artenreichsten zählt. Zum ersten Mal in der Olympia-Geschichte verlangt das IOC vom Gastgeberland auch einen Bericht zur Nachhaltigkeit.

So setzte VANOC auf zu 50 Prozent bereits bestehende Sportstätten, alle Neubauten richten sich nach innovativen und umweltfreundlichen Kriterien. Bei Außenanlagen wurde insbesondere darauf geachtet, die Nähe von Wasserläufen, altem Baumbestand und anderen sensiblen Lebensräumen zu meiden. Neben begrünten Dächern, wie beispielsweise beim Medienzentrum, haben sich die Gastgeber und VANOC zudem auf eine „Null-Abfall-Politik“ verständigt. 85 Prozent des Feststoffabfalls wird durch Vermeidung, Wiederbenutzung und Recycling sowie die Umwandlung von Müll zu Energie eingespart.
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