Berchtesgaden. Der Internationale Rennrodel-Verband FIL hat sich in Lausanne in Fragen der Sicherheit bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City (8. – 24. Februar 2002) an die Seite des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Organisations-Komitees (SLOC) gestellt. „Alle Wintersportverbände sind der Auffassung, dass die Winterspiele stattfinden sollen. Wir haben keine Sicherheits-Bedenken. In Salt Lake wird alles getan, was machbar ist. Dies haben wir durch Gianfranco Kasper, dem Präsidenten des Internationalen Ski-Verbandes FIS, auch IOC-Präsident Jacques Rogge mitgeteilt“, erklärte FIL-Präsident Josef Fendt am Freitag nach seiner Rückkehr nach Berchtesgaden.
Außerdem wollen alle Wintersport-Fachverbände in Schreiben alle ihre nationalen Mitglieder-Verbände über den Stand der Sicherheits-Maßnahmen informieren. „Wir wollen damit zur Beruhigung in den eigenen Reihen beitragen“, sagte Fendt.
Nach den terroristischen Anschlägen von New York und Washington hat sich das IOC mit dem Belgier Jacques Rogge an der Spitze eindeutig für die Austragung der Winterspiele ausgesprochen.
Wolfgang Harder, 21. September 2001