#GenderEqualOlympics: Wir feiern die vollständige Geschlechterparität auf dem Spielfeld

Lausanne (FIL/08.03.2024) Zum Internationalen Frauentag am 8. März feiert das Internationale Olympische Komitee (IOC) eine monumentale Errungenschaft, die bei den kommenden Olympischen Spielen in Paris 2024 erreicht werden soll: Das IOC hat die Quotenplätze zu gleichen Teilen an weibliche und männliche Athleten verteilt - 50:50. Zum ersten Mal in der olympischen Geschichte wird es eine vollständige Geschlechterparität auf dem Spielfeld geben.

Die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina werden die bisher ausgewogensten Winterspiele für Frauen und Männer sein. „Die FIL wird Chancengleichheit für weibliche und männliche Athleten schaffen. Wir gehen absolut in diese Richtung und werden bei den Olympischen Winterspielen in Mailand-Cortina erstmals Damen Doppelsitzer am Start haben. In einer Teamstaffel sind damit drei weibliche und drei Männliche Athleten und es gibt die gleiche Anzahl an Medaillenchancen für beide Geschlechter“, verspricht FIL-Präsident Einars Fogelis.

Im Laufe der Jahre hat das Engagement des IOC für die Gleichstellung der Geschlechter dazu geführt, dass die olympische Bewegung die Zahl der weiblichen Athleten bei den Olympischen Spielen stetig erhöhen konnte. Bei den Olympischen Spielen in Paris 1900, als Frauen zum ersten Mal antraten, betrug ihr Anteil gerade einmal 2,2 Prozent. Seit Los Angeles 1984 hat sich die Zahl allmählich erhöht und liegt nun bei 23 Prozent, in London 2012 bei 44 Prozent und in Tokio 2020 bei 48 Prozent.

"Wir sind dabei, einen der wichtigsten Momente in der Geschichte der Frauen bei den Olympischen Spielen und im Sport insgesamt zu feiern", sagte IOC-Präsident Thomas Bach.