Innsbruck-Igls (pps) „Das war eine der besten, wenn nicht die beste WM, die ich bisher erlebt habe. Und das waren ja schon einige“, sagte der zweimalige Olympiasieger Armin Zöggeler aus Italien, der 1995 im norwegischen Lillehammer den ersten seiner fünf WM-Titel gewann. „Besser als bei Olympia“, empfand Mark Grimmette aus den USA die Stimmung. „Wir möchten uns auch bei den Organisatoren bedanken, die eine tolle WM hier in Igls bereitet haben“, meinte Patric Leitner.

Die Lobeshymnen der Aktiven galten den 39. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) auf der für zehn Millionen Euro runderneuerten Olympiabahn in Igls oberhalb von Innsbruck, die mit über 12.000 Zuschauern die Erwartungen der Organisatoren übertraf. „Igls hat neue Maßstäbe gesetzt“, lobte FIL-Präsident Josef Fendt. So eine tolle Stimmung an der Bahn in Igls habe er zuletzt vor 31 Jahren erlebt, meinte Fendt weiter. Der zweimalige Weltmeister spielte damit auf die Olympischen Winterspiele 1976 an gleicher Stelle an. Damals gewann der heutige Verbandspräsident Olympia-Silber.

Gold ging diesmal an Tatjana Hüfner bei den Damen, an David Möller bei den Herren und im Doppelsitzer an Patric Leitner/Alexander Resch. Der Grundstein zum kompletten Gold-Quartett wurde bereits am ersten WM-Tag mit dem Erfolg des deutschen Teams im Mannschafts-Wettbewerb gelegt.

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