Innsbruck (RWH) Die FIL hatte gerufen und viele waren gekommen: Zahlreiche Olympiasieger folgten dem Ruf des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) und verliehen der Gala in Innsbruck zum Jubiläum „50 Jahre Rennrodeln bei Olympia“ goldenen Glanz.

Viele Rennrodel-Größen früherer Tage freuten sich über das Wiedersehen am Rande des 62. FIL-Kongresses. Ob nun Ortrun Zöphel-Enderlein, 1964 bei der Olympia-Premiere in Innsbruck erste Goldmedaillen-Gewinnerin, Gerda Weißensteiner (Gold 1994), Sochi-Siegerin Natalie Geisenberger oder Thomas Köhler, Paul Hildgartner sowie Jens Müller, die Olympiasieger der Jahre 1964, 1984 und 1988, nicht zu vergessen die Doppelsitzer Hans Stanggassinger/Franz Wembacher (Gold 1984), Jörg Hoffmann/Jochen Pietzsch (Olympiasieger 1988) und unzählige ungenannte Kufen-Koryphäen: Sie alle genossen das Treffen in der Tiroler Hauptstadt. Als Schauplatz von insgesamt drei olympischen Großereignissen (Winterspiele 1964 und 1976 sowie YOG 2012) bot Innsbruck zudem an historischer Stätte die passende Kulisse.

Zum rundum gelungenen Festakt trug auch die Video-Botschaft des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Dr. Thomas Bach aus Deutschland, bei. Ebenso wie die charmanten Grußworte des offiziellen IOC-Gesandten Gianfranco Kasper, zugleich Präsident des Internationalen Ski-Verbandes (FIS), und auch von Dr. Karl Stoss, dem Präsidenten des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC).

In seiner Festrede schlug FIL-Präsident Josef Fendt, kurz zuvor zum fünften Mal in seinem Amt bestätigt, den Bogen von den olympischen Anfängen des Rennrodelsports bis hin zur glanzvollen Premiere der Team-Staffel bei den Winterspielen im Februar 2014 im russischen Sochi.

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