Whistler (pps) 27 Nationen mit 156 Athleten gaben vor dem Auftakt am Montag (9. November 2009) ihre Nennung für die Internationale Trainingswoche im Rennrodeln für die XXI. Olympischen Winterspiele im kanadischen Vancouver ab. Erfahrungsgemäß erhöht sich die Anzahl der teilnehmenden Nationen aber noch.
95 Tage vor der Eröffnungsfeier am 12. Februar 2010 fällt mit dem Trainingsauftakt im „Whistler Sliding Center“ der Startschuss für den Olympiawinter 2009/2010. „Ich freu mich schon riesig auf die schnelle Bahn in Whistler“, sagt die zweimalige Weltmeisterin Tatjana Hüfner aus Deutschland. Bis zum 15. November haben die Rennrodel-Asse noch Gelegenheit auf der schnellsten Kunsteisbahn der Welt den olympischen Ernstfall zu üben. Ab 31. Dezember 2009 ist die Anlage gesperrt. Trainieren dürfen lediglich die Rennrodler von Gastgeber Kanada sowie Aktive aus den „Entwicklungsländern“.
„Testen, testen, testen“, steht deshalb bei allen ambitionierten Mannschaften ganz oben auf der Tagesordnung. „Ich werde mich noch mal intensiv mit der Idealspur und der richtigen Schlittenkonfiguration für diese Strecke auseinander setzen“, beschreibt Tatjana Hüfner, in den beiden vergangenen Jahren jeweils Gesamtsiegerin im Viessmann-Weltcup, ihr Vorhaben für die sechs Trainingstage. Pro Athlet werden 21 Abfahrten gewährt. Direkt im Anschluss an die Trainingswoche folgt in Calgary (20./21. November) beim ersten von acht Viessmann-Weltcups das erste offizielle Kräftemessen der Saison.