Interview mit Präsident Josef Fendt  im FIL-Magazin

„WM-Sprint ein voller Erfolg“, aber „Nachjustierungen“ nötig

Fendt

Berchtesgaden (RWH) Als „vollen Erfolg“ hat der Präsident des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL), Josef Fendt aus Deutschland, den zunächst einmaligen Test des Sprint-Wettbewerbs bei den 46. FIL-Weltmeisterschaften am Königssee bezeichnet, gleichzeitig aber Verbesserungen angemahnt. „Der Rennablauf des Sprint-Wettbewerbes ist noch nicht ganz ausgereift, da müssen unsere Experten noch ein paar kleine Nachjustierungen machen“, sagte Fendt in einem Interview in der jüngsten Ausgabe des FIL-Magazins.  Erst wenn die FIL selbst überzeugt sei, das richtige Wettkampfformat gefunden zu haben und das in mehreren Wettbewerben erfolgreich getestet habe, werde man eine Aufnahme in das olympische Programm anstreben.

In Bezug auf den generellen Olympia-Status seines Sports sieht Fendt derzeit keine „konkrete Gefährdung, diesen Status zu verlieren“. Fendt räumte ein, dass es „schon kritische Stimmen an den Kostenentwicklungen unserer Bahnen“ gebe. „Hier befinden wir uns bereits in enger Abstimmung mit dem Internationalen Olympischen Komitee, wie wir bei diesem Thema entgegenwirken können“, sagte Fendt.

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