Winterberg (pps) Georg Hackl zählt auf zwei Kufen noch lange nicht zum alten Eisen. Beim 6. Viessmann Rennrodel-Weltcup in Winterberg feierte der dreimalige Olympiasieger vor 3000 Zuschauern nach acht Weltcup-Erfolgen und einem WM-Titel (1989) mit seinem zehnten Sieg im Sauerland ein kleines Jubiläum und zog mit seinem insgesamt 32. Erfolg im Weltcup mit Rekordsieger Markus Prock aus Österreich gleich.
Der dreimalige Weltmeister verwies bei seinem ersten Saisonsieg in 1:51,211 Minuten den Oberhofer Vize-Europameister David Möller (1:51,448) und den Italiener Armin Zöggeler (1:51,887) auf die Plätze zwei und drei. Der Olympiasieger und viermalige Weltmeister verteidigte mit 501 Punkten seine Führung in der Gesamtwertung vor Möller (401) und Hackl (375).

Stimmen:

Georg Hackl (GER), dreimaliger Olympiasieger:
„Die Freude ist sehr groß, hier in Winterberg ist mir das Glück immer hold. Die positiven Erinnerungen spielen da sicher auch eine Rolle. Nach dem Challenge Cup am Freitag habe ich noch etwas an meinem Schlitten verändert. Auch wenn wir uns natürlich nicht alles verraten, klappt die Zusammenarbeit mit David Möller sehr gut.“

David Möller (GER), Vize-Europameister:
„Ich bin sehr zufrieden. Ich habe nach dem Challenge Cup noch etwas am Material verändert. Schorsch und ich haben eine Variante gefahren, die nicht für Schnee gedacht ist – das Wetter kam uns also entgegen.“

Armin Zöggeler (ITA), Olympiasieger und viermaliger Weltmeister:
„Nach meinem Sturz beim Challenge Cup, bei dem ich eine schwere Prellung am Oberschenkel erlitten habe, bin ich froh, dass ich überhaupt an den Start gehen konnte. Mit dem dritten Platz bin ich im Hinblick auf den Gesamt-Weltcup sehr zufrieden. Das war für den Weltcup sehr wichtig.“

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