Park City (pps) Jubiläum für Silke Kraushaar-Pielach (Deutschland): Zehn Jahre nach ihren ersten Sieg im Viessmann-Weltcup im lettischen Sigulda feierte die Olympiasiegerin von 1998 in Park City ihren 30. Erfolg. Auf der Olympiabahn von 2002 verwies die Olympia-Zweite von 2006 mit Bestzeit in beiden Läufen und einer Gesamtzeit von 1:27,268 Minuten ihre Teamkollegin und Olympiasiegerin Sylke Otto (Rückstand: 0,265 Sekunden) und Anke Wischnewski (Rückstand: 0,457) sowie die Olympia-Dritte Tatjana Hüfner (Rückstand: 0,556) auf die Plätze zwei bis vier.
Auf Rang fünf kam die US-Amerikanerin Erin Hamlin (Rückstand: 0,616) ins Ziel. Bei ihrem Comeback nach Verletzungspause belegte die Österreicherin Nina Reithmayer einen guten sechsten Platz (Rückstand: 0,686).

Stimmen

Silke Kraushaar-Pielach (Olympiasiegerin 1998, Weltmeisterin 2004):
„Ich bin überrascht, dass ich nun sogar auf einer so genannten Gleiterbahn gewinnen kann. Aber es hat vom Start bis in Ziel alles gepasst. Natürlich ist der Sieg im Gesamtweltcup ein Ziel, wichtiger ist für mich aber die WM in Igls.“

Sylke Otto (Olympiasiegerin 2002 und 2006):
„Ich bin auf dem aufsteigendem Ast: von vier in Cesana jetzt auf zwei. Aber im Ernst. Beim Challenge Cup war ich beim Start noch dabei, diesmal war der Rückstand da einfach zu groß.“

Anke Wischnewski (WM-Dritte 2005):
„Mit dem Platz bin ich zufrieden, nicht aber mit den Fahrten. In beiden Läufen hatte ich ein paar Fehler: Einmal oben im Geschlängel, dann im Labyrinth. Wichtig ist aber, nicht die schlechteste Deutsche zu sein.“

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