Sylke Otto, David Möller und Thorpe/ Ives gewinnen Finale - Kein Jackpot für Hackl und Leitner/ReschWinterberg. Sylke Otto, David Möller (beide Deutschland) und Chris Thorpe/Clay Ives (USA) heißen die Sieger im Finale des Krombacher Challenge Cup auf der Bob- und Rodelbahn Winterberg Hochsauerland. Möller (55,074 Sekunden) verwies im Finale der Herren den dreimaligen Olympiasieger Georg Hackl (55,100) und den Amerikaner Adam Heidt (55,469) auf die Plätze zwei und drei. Bei den Damen gewann Welt- und Europameisterin Sylke Otto in 44,760 Sekunden vor Olympiasiegerin Silke Kraushaar (45,076) und Barbara Niedernhuber (45,142).Im Doppelsitzer siegten Chris Thorpe/ Clay Ives (44,621) aus den USA vor dem Winterberger Duo Steffen Skel/Steffen Wöller (44,800) und ihren amerikanischen Teamkollegen Mark Grimette/Brian Martin (45,818). Georg Hackl verpasste mit seinem zweiten Rang die letzte Bedingung, um den kleinen Jackpot des Internationalen Verbandes FIL und seines Vermarktungspartners KirchSport zu knacken. Um sich die Prämie von insgesamt 10.000 US-Dollar zu sichern, hätte der dreimalige Weltmeister in Winterberg gewinnen müssen. Patric Leitner/ Alexander Resch (Königssee/Berchtesgaden), die mit einem Sieg ebenfalls die Bedingungen für den kleinen Jackpot erfüllt hätten, schieden bereits im Vorlauf gegen die späteren Zweitplazierten Steffen Skel /Steffen Wöller aus.Stimmen:David Möller (Deutschland): Ich freue mich sehr über den Sieg, ich hätte nicht gedacht, dass es reicht. Darüber, dass ich nicht nach Salt Lake City fahre, bin ich nicht traurig. Dennis war bei den Ausscheidungswettkämpfen zu Saisonbeginn und auch bei der EM deutlich besser und hat es verdient, an den Olympischen Spielen teilzunehmen.Georg Hackl (Deutschland), dreimaliger Olympiasieger: Natürlich ist es schade, dass ich mit drei Hundertstelsekunden so knapp geschlagen wurde. Aber ich habe bewiesen, dass ich vorn mitfahren kann. Die letzten Wochen haben doch arg an der Psyche genagt.Sylke Otto (Deutschland), zweimalige Weltmeisterin: Den Gesamtsieg im Challenge-Cup wollte ich unbedingt verteidigen und freue mich, dass es geklappt hat. In Winterberg fühle ich mich wohl und kann immer mit nach vorn fahren, wenn das Wetter stimmt. Wer sich in die Favoritenrolle reindrängen lässt, ist selbst schuld, darüber mache ich mir keine Gedanken.Chris Thorpe (USA), Olympiazweiter 1998: Über den Sieg sind wir sehr froh. Wir hatten hier einige Probleme und freuen uns, dass der Schlitten gut gelaufen ist. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter auch für die morgigen Rennen hält.