So lauten die wichtigsten Vorschläge einer Expertenrunde unter Leitung von FIL-Präsident Josef Fendt, die sich am Wochenende unter anderem mit der Frage beschäftigt hat, wie die Wettkämpfe moderner und mediengerechter gestaltet werden können.
An den Gesprächen des Weltverbandes in Berchtesgaden nahmen verschiedene Insider des Rennschlittensports teil: Trainer der stärksten Rodel-Nationen, Athleten, Fernsehkommentatoren und weitere Medienvertreter sowie Marketingexperten.
Kern des neuen Konzeptes ist eine wesentliche Straffung des Rennablaufes, wodurch die Wettkämpfe spannender und nicht nur für Fernsehzuschauer, sondern vor allem auch für Besucher an den Bahnen attraktiver werden sollen.
Den Vorschlägen der Expertenrunde zufolge könnte es künftig am Freitag, dem ersten Wettkampftag, eine Qualifikation geben, so dass die Rennen am Samstag und Sonntag nicht mehr von allen Athletinnen und Athleten bestritten werden.
Neben dieser Verkürzung der Rennen ist auch an eine Erhöhung der Anzahl von Wettbewerben gedacht.
Das soll für mehr Spannung in der Eisrinne und vor den Fernsehschirmen sorgen. Mit dem Ergebnis der Expertenrunde befasste sich bereits die Sportkommissionen der FIL.
Die tagte ebenfalls am Wochenende in Berchtesgaden zusammen mit den anderen Fachgremien des Weltverbandes, den Fachkommissionen für Kunst- und Naturbahn.
Im Mittelpunkt standen die Auswertung der vergangenen Rennrodelsaison, die Terminplanung der Weltcups und Meisterschaften für 2003/2004 sowie der Stand der Olympiavorbereitung für Turin 2006 und die Jugendarbeit.
Die Exekutive der FIL wird auf ihrer Sitzung Ende April über Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität des Rennrodelns entscheiden.

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