Nagano (pps) Patric Leitner/Alexander Resch sind das Maß aller Dinge im Doppelsitzer. Bei den 37. Rennrodel-Weltmeisterschaften im japanischen Nagano gewannen die deutschen Olympiasieger von 2002 zum dritten Mal nach 1999 und 2000 den Titel.
Leitner/Resch, die in diesem Winter bereits die Gesamtwertung im Viessmann-Weltcup gewonnen hatten, verwiesen in 1:8,930 Minuten ihre Teamkollegen Andre Florschütz/Torsten Wustlich (1:39,274) und die US-Amerikanern Mark Grimmette/Brian Martin (1:39,280) auf die Plätze zwei und drei.
Die neuen Weltmeister stellten mit 49,279 Sekunden im ersten Durchgang einen neuen Bahnrekord auf.

Stimmen:

Patric Leitner (GER), Weltmeister 1999 und 2000, Olympiasieger 2002:
„Wir sind recht langsam in die Saison gestartet, wurden dann aber immer besser. Wir haben aber auch sehr hart an unserem Schlitten und der Athletik gearbeitet. Für diese Arbeit sind wir hier in Nagano belohnt worden. Mit unserem ersten Lauf haben wir die Konkurrenz richtig geschockt. Da wir erst am Montag zurück fliegen, haben wir jetzt gleich zwei Tage zum Feiern."

Andre Florschütz (GER), Weltmeister 2001:
„Ich schätze diese Silbermedaille höher ein als unseren WM-Titel vor drei Jahren. Nach der Durchhänger 2002 mussten wir uns in diesem Winter erst wieder an die Weltspitze heranarbeiten. Deshalb ist dieses Silber wertvoller als das Gold vor zwei Jahren."

Brian Martin (USA) Olympia-Zweiter 2002 und Olympia-Dritter 1998:
„Wir haben 1998 Bronze gewonnen und jetzt schon wieder. Es ist langsam deprimierend, wenn man immer nur auf dritten Plätzen landet.“

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