Lillehammer leitet die entscheidende Saisonhälfte ein

Roman Repilov

Lillehammer (RWH) Die Olympiastadt Lillehammer leitet die zweite und entscheidende Saisonhälfte im Viessmann-Weltcup der Rennrodler ein. Auf der Kunsteisbahn Hunderfossen steht am 18./19. Januar 2020 die fünfte Station der Rennserie auf dem Programm. Zugleich werden mit den 51. Europameisterschaften die kontinentalen Meisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) nach den Amerika-Pazifik-Meisterschaften im kanadischen Whistler und den Asienmeisterschaften in PyeongChang (KOR) abgeschlossen.

Nach der Hälfte der insgesamt zwölf Veranstaltungen führen Tatyana Ivanova, Roman Repilov (beide RUS) und das deutsche Doppel Toni Eggert/Sascha Benecken die Gesamtwertungen des Viessmann-Weltcup. Russlands dreimalige Europameisterin Tatyana Ivanova weist vor Lillehammer gerade einmal zwei Punkte Vorsprung auf Julia Taubitz (480) auf. Seit 21 Jahren kam die Gesamtsiegerin immer aus Deutschland. „Und ich werde alles daransetzen, damit diese Serie bestehen bleibt“, versprach Deutschlands Vize-Weltmeisterin von 2019.

Obwohl Roman Repilov in Altenberg nur auf Rang zehn ins Ziel kam, weist der Gesamtsieger des Jahres 2016/2017 einen komfortablen Vorsprung von 81 Zählern auf. Hinter Repilov (466 Punkte) folgt Sprint-Weltmeister Jonas Müller (385) aus Österreich, der in Altenberg Lehrgeld bezahlte und nach Rang drei bei „Halbzeit“ den zweiten Durchgang verpatzte und Letzter wurde. Dritter im Gesamtklassement ist Dominik Fischnaller (350) vor Felix Loch (327). 84 Punkte Vorsprung weisen im Doppelsitzer Eggert/Benecken (555) auf ihre Teamkollegen Tobias Wendl/Tobias Arlt (471) auf, die in Altenberg mit Rang sieben vorliebnehmen mussten, Dritte sind Österreichs Altenberg-Sieger Thomas Steu/Lorenz Koller.

Weltmeister Russland vor Olympiasieger Deutschland und Europameister Italien: So endete der Viessmann Team-Staffel-Weltcup presented by BMW in Altenberg. In der Gesamtwertung des Viessmann Team-Staffel-Weltcup presented by BMW führt nach zwei von sechs Veranstaltungen Italien, das den Auftakt in Innsbruck-Igls gewonnen hatte, mit 170 Punkten. Auf Rang zwei folgt die Vertretung von Deutschland (155) vor Russland (146) auf Platz drei.