Sigulda (pps). Martins Rubenis aus Lettland hat das letzte Saison-Rennen zum Suzuki Challenge Cup gewonnen. Auf seiner Heimbahn in Sigulda (Lettland) gewann der Olympia-Dritte von 2006 das Finale der Herren in 48,904 Sekunden gegen den fünfmaligen Weltmeister Armin Zöggeler (48,914 Sekunden) aus Italien. Dritter wurde der Olympia-Zweite Albert Demtschenko (RUS).
In der Gesamtwertung siegte der zweimalige Olympiasieger Zöggeler mit 385 Punkten vor Weltmeister David Möller aus Deutschland (265 Punkte) und dem Olympia-Vierten Tony Benshoof (216) aus den USA.
Das Finale der Damen entschied die EM-Vierte Natalia Yakushenko (UKR) für sich. In 43,207 Sekunden verwies die Gesamtsiegerin des Suzuki Challenge Cups von 2005 Vize-Weltmeisterin Anke Wischnewski (43,566 Sekunden) aus Deutschland auf Rang zwei. Weltmeisterin Tatjana Hüfner (GER) wurde Dritte.
Silke Kraushaar-Pielach (GER), Olympiasiegerin von 1998, Weltmeisterin von 2004, dreimalige Europameisterin und fünfmalige Gewinnerin der Weltcup-Gesamtwertung, stand schon vor dem Rennen in Sigulda mit 270 Punkten als Gesamtsiegerin des Suzuki Challenge Cups fest. Zweite der Gesamtwertung wurde Natalia Yakushenko (UKR, 255 Punkte) vor Veronika Halder aus Österreich (226 Punkte).
Das Doppelsitzer-Finale gewannen die Olympia-Dritten Gerhard Plankensteiner/ Oswald Haselrieder aus Italien in 42,957 Sekunden vor ihren Mannschaftskameraden und Vize-Europameistern von 2004 Christian Oberstolz/Patrick Gruber (ITA, 43,023 Sekunden). Die viermaligen Weltmeister Patric Leitner/Alexander Resch (GER) wurden Dritte.
Die Titelverteidiger Oberstolz/Gruber holten sich mit ihrem dritten Rang beim Finale in Sigulda auch den Sieg in der Gesamtwertung des Suzuki Challenge Cups. Mit 355 Punkten verwiesen die Weltcup-Gesamtsieger von 2004/05 die Olympiasieger von 2002 Patric Leitner/Alexander Resch (GER, 310 Punkte) auf Rang zwei. Dritte der Gesamtwertung wurden die Vize-Europameister von 1996 Gerhard Plankensteiner/ Oswald Haselrieder (ITA, 295).

Stimmen:

Martins Rubenis (LAT, Olympia-Dritter 2006, Vize-Weltmeister 2003, WM-Dritter 2004)
„Der Sieg war ein guter Abschluss für dieses Wochenende und die ganze Saison, das kann ich nicht verneinen. Und auf der Heimbahn ist es immer etwas Besonderes.“

Natalia Yakushenko (UKR, Gesamtsiegerin Suzuki Challenge Cup 2005, EM-Vierte 2006)
„Der Sieg beim Challenge Cup war ein guter Saison-Abschluss. Es wäre schön, wenn jedes Rennen so wäre.“

Gerhard Plankensteiner (ITA, Olympia-Dritter 2006, EM-Dritte 2002, Vize-Europameister 1996)
„Natürlich konnten wir uns für den Challenge Cup noch motivieren. Das geht immer, wenn wir sehen, dass wir eine Chance auf den Sieg haben.“

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