Max Langenhan setzt seine Siegesserie fort

Winterberg (FIL/07.01.2024) Max Langenhan hat auch im neuen Jahr das Siegen nicht verlernt. Beim EBERSPÄCHER Rodel Weltcup in Winterberg gewann der 24-jährige Deutsche sein zwölftes Weltcuprennen. Der zehnte Erfolg in Serie. Lediglich bei den Deutschen Meisterschaften, ausgetragen nach den Weihnachtsfeiertagen auf der WM-Strecke in Altenberg, musste er sich hinter Felix Loch auf Platz zwei einreihen.
Auf der 1324 Meter langen Strecke in Winterberg erzielte der Thüringer in 51,885 und 51,810 Sekunden jeweils die beste Laufzeit. Dies ergab eine Gesamtzeit von 1:43,695 Minuten. „Gerne hätte ich den Bahnarbeitern einen Bahnrekord geschenkt“, sagte Langenhan mit einem Blick auf die 51,640 Sekunden, die er vor einem Jahr gefahren war, „dass es nicht geklappt hat, lag nicht an ihnen, sondern allein an mir. Ich war heute am Start und in der Bahn zu schlecht. Trotzdem freue ich mich, dass ich gewonnen habe.“

Dominik Fischnaller (Italien) hatte als Zweiter bereits 0,176 Sekunden Rückstand. Dabei war er in Lauf eins nur vier Tausendstelsekunden langsamer als Langenhan gewesen. „Max kann man zurzeit nicht schlagen, er macht einfach keine Fehler“, sagte der 30 Jahre alte Südtiroler, „wenn ich oben fehlerfrei gefahren wäre, wäre es sicher knapp geworden.“ Angesichts seiner Malheure richtete er einen Dank an seine Trainer und Betreuer, „die meinen Schlitten so gut vorbereitet haben“.
Das Podest komplettierte der Lette Kristers Aparjods (0,182 Sek. zurück), der sich durch einen fehlerfreien zweiten Lauf noch von Platz fünf verbessern konnte. Auch wegen Fehler der beiden Österreicher Jonas Müller und Wolfgang Kindl. Die hatten nach dem ersten Durchgang die Plätze drei und vier belegt, waren dann aber noch auf die Plätze sechs (Müller/0,258) und fünf (Kindl (0,257) zurückgefallen. Von diesen Fehlern profitieren konnte auch Felix Loch, der sich von Platz sieben auf die vierte Position (0,247) verbessern konnte.