Oberhof (pps). David Möller, Sylke Otto und Christian Oberstolz/Patrik Gruber heißen die Sieger im Suzuki Challenge Cup auf der Rennrodelbahn Oberhof.
Im vierten und letzten Saisonrennen der Rennserie setzte sich Möller, Weltmeister von 2004, im Finale in 43,988 Sekunden gegen Wilfried Huber aus Italien (44,116) durch. Dritter wurde Möllers Teamkollege und Vize-Europameister von 2002, Dennis Geppert. Bereits im ersten Durchgang verbesserte Möller den sieben Jahre alten Bahnrekord des dreimaligen Olympiasiegers und Weltmeisters Georg Hackl um über eine Zehntelsekunde auf 43,967 Sekunden.
Bei den Damen gewann Olympiasiegerin Sylke Otto ihr Finale in 41,440 Sekunden vor ihrer Teamkollegin und Weltmeisterin von 2004 Silke Kraushaar (41,623). Dritte wurde Veronika Halder aus Österreich. Auch bei den Damen fiel der alte Bahnrekord von Silke Kraushaar aus dem Jahr 2004. Die viermalige Weltmeisterin Sylke Otto verbesserte die Bestmarke im Halbfinale des Suzuki Challenge Cups um knapp vier Hundertstelsekunden auf 41,422 Sekunden.
Das Finale der Doppelsitzerkonkurrenz entschieden die Gesamtweltcupsieger ChristianOberstolz/Patrik Gruber aus Italien (41,271) für sich. Platz zwei ging an die Weltmeister Andre Florschütz/Torsten Wustlich (41,502) vor den WM-Dritten Mark Grimette/Brian Martin aus den USA.
Alle Oberhof-Sieger gewannen auch die Gesamtwertung des Suzuki Challenge Cup. Bei den Herren sicherte sich David Möller mit insgesamt 270 Punkten den ersten Platz und eine Siegprämie von 1.600 Euro. Platz zwei teilen sich mit jeweils 265 Punkten den WM-Fünften Markus Kleinheinz aus Österreich und Tony Benshoof aus den USA. Bei den Damen sicherte sich Sylke Otto mit 270 Punkten die Siegprämie von ebenfalls 1.600 Euro. Rang zwei ging an Anastasia Oberstolz-Antonova (ITA, 199 Punkte), die in Oberhof nicht am Start war. Die Österreicherin Veronika Halder (194 Punkte) kam auf Rang 3.
Die Gesamtwertung der Doppelsitzer entschieden die Italiener Oberstolz/Gruber (310 Punkte) für sich und können sich über eine Siegprämie von 2.000 Euro freuen. Platz zwei belegte das österreichische Duo Linger/Linger (285 Punkte), Rang drei (270 Punkte) sicherten sich trotz Startverzichts in Oberhof die Italiener Gerhard Plankensteiner/Oswald Haselrieder.