Nach Königssee verschiebt nun auch Lillehammer die Vereisung in den November 2020

Hunderfossen (FIL) Der Bahnchef des Olympia Eiskanals von Lillehammer Jan Oddvar Tangen und die Verwaltung des Olympiaparks Lillehammer als Eigentümer haben am 1. September beschlossen, die Saisoneröffnung des Olympischen Eiskanals in Hunderfossen auf Mitte November zu verschieben.
„Hintergrund für diese Entscheidung ist die andauernde COVID-19-Pandemie, die sich auf die Reisebeschränkungen der Behörden auswirkt. Nach heutigem Stand sind fast alle europäischen Länder von unseren Behörden als "rot" gekennzeichnet, was allen Personen, die nach Norwegen kommen, eine obligatorische 10-tägige Quarantäne auferlegt. Wir haben mit den Behörden einen Dialog über eine Ausnahme für SportlerInnen und ihre Trainer geführt, aber dies wurde von der Regierung nicht akzeptiert. Sollte sich die COVID-19-Situation dramatisch in die positive Richtung ändern, werden wir auf der Grundlage der neuesten Informationen und der Prognosen für die Zukunft neue Bewertungen vornehmen“, sagt Bahnchef Jan Oddvar Tangen.
Lillehammer ist damit, nach Königssee, die zweite Bob- und Rennrodelbahn, die auf Grund der Covid19 Pandemie erstmals seit ihrer Eröffnung – in Lillehammer im Jahr 1992 - die Saisoneröffnung auf Mitte November verschieben muss. Königssee wird Anfang November mit der Vereisung beginnen, was eine Verschiebung um zirka vier Wochen bedeutet.