Nach vierwöchiger Pause wird am kommenden Wochenende der Weltcup auf Naturbahn fortgesetzt. Austragungsort ist Kindberg in der Steiermark (AUT), das sich mit der Junioren-Weltmeisterschaft 2003 für weitere Veranstaltungen empfohlen hat. Nach Kindberg und Olang (ITA) - eine Woche später - ist die Hälfte der Rennen des heurigen Winters absolviert, dennoch wird die Zwischenbilanz so wenig Aussagekraft haben, wie kaum in einer Saison zuvor. Durch die Rennpause im Weltcup während der olympischen Spiele in Turin (10. bis 26.Februar) erstreckt sich die Saison in diesem Winter bis Mitte März, wodurch einerseits eine gute Form über einen längeren Zeitraum als in nicht-olympischen Winter gehalten werden muss, andererseits bieten die Pausen mehr Möglichkeiten eventuelle Nachjustierungen am Material vorzunehmen. In Lungiarü konnte die neuerliche Dominanz der italienischen Herren lediglich von Gerald Kammerlander (AUT) durchbrochen werden. Es wird sich zeigen, ob die Österreicher die vierwöchige Rennpause nutzen konnten, um an alte Stärken anzuschließen. Bei den Doppelsitzern zeichnet sich eine mannschaftliche Stärke der Russen ab. Während in den letzten Jahren die Podestplätze fast ausschließlich von Porschnev/Lazarev eingefahren wurden, fanden sich beim heurigen Saisonauftakt gleich drei russische Doppelsitzerpaare in den top sechs. Ihre Kollegin Ekatharina Lavrentjeva dominierte bereits das Feld und muss sich in Kindberge gegen die Angriffe der Östereicherinnen und Italienerinnen durchsetzen. Jedenfalls werden die Karten in Kindberg neu gemischt sein und die Sieger aus Lungiarü von der Konkurrenz gefordert werden.

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