Königssee (pps) Patric Leitner/Alexander Resch sind im nacholympischen Winter das Maß aller Dinge. Auf ihrer Heimbahn am Königssee feierten die Olympiasieger von 2002 den 26. Erfolg ihrer Laufbahn im Viessmann Weltcup und liegen damit gemeinsam mit den Italienern Hansjörg Raffl/Norbert Huber, die ihre Karriere schon beendet haben, nur noch einen Sieg hinter den Rekordgewinnern Stefan Krauße/Jan Behrendt, die es auf 27 Siege brachten.
Bei ihrem dritten Sieg in Folge im Winter 06/07 verwiesen Leitner/Resch in 1:35, 157 Minuten die Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber (1:35,605) und ihre Teamkollegen Sebastian Schmidt/Andre Forker (1:35,894) auf die Plätze zwei und drei. In der Weltcup-Gesamtwertung sind die Olympia-Sechsten von 2006 nun mit 470 Punkte nun alleinige Spitzenreiter vor Oberstolz/Gruber (455) und den Olympiasiegern Andreas Linger/Wolfgang Linger (280) aus Österreich.
Stimmen:
Patric Leitner (Olympiasieger 2002 und dreimaliger Weltmeister)
„Es war für uns wichtig, auf der Heimbahn einen Sieg zu holen. Heimvorteile haben andere auch. Die WM-Bahn in Igls liegt uns auch ganz gut. Unser Ziel ist ein Platz auf dem Stockerl.“
Christian Oberstolz (EM-Dritte 2006):
„Wir hatten uns schon vorher gedacht, dass Leitner/Resch am Königssee wohl kaum zu schlagen sein werden. Mit Rang zwei sind wir mehr als zufrieden. Wir liegen im Weltcup immer noch gut im Rennen, die Form stimmt.“
Sebastian Schmidt (EM-Zweite 2006)
„Der Druck war ziemlich groß, das war unsere Chance uns zu beweisen.“