Olympiasieger David Gleirscher feiert ersten Sieg im Viessmann-Weltcup

Altenberg (RWH) Knapp zwei Jahre nach seinem Olympiasieg 2018 im koreanischen PyeongChang ist David Gleirscher der erste Sieg im Viessmann-Weltcup gelungen. Der 25 Jahre alte Österreicher verwies bei der vierten Station der Rennserie nach Innsbruck (AUT), Lake Placid (USA) und Whistler (CAN) im sächsischen Altenberg (GER) den Italiener Dominik Fischnaller auf den zweiten Platz. Dritter wurde der zweimalige Olympiasieger Felix Loch aus Deutschland.
Kristers Aparjods (LAT), 2016 Goldmedaillengewinner bei den Olympischen Jugendspielen in Lillehammer (NOR), erreichte vor dem dreimaligen Europameister und Ex-Weltmeister Semen Pavlichenko (RUS) den vierten Platz. Junioren-Weltmeister Max Langenhan aus Deutschland kam auf Rang sechs.
Weltcup-Spitzenreiter Roman Repilov aus Russland verpatzte den en Durchgang und fand sich auf dem 22. Platz des Zwischenklassements wieder. Mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang kam der WM-Zweite von 2017 auf Rang zehn und betrieb damit Schadensbegrenzung.
Denn in der Gesamtwertung blieb Repilov, Gesamtsieger 2016/2017, mit 466 Punkten weiter in Führung. Auf Rang zwei folgt Sprint-Weltmeister Jonas Müller (385) aus Österreich, der in Altenberg Lehrgeld bezahlte und nach Rang drei bei „Halbzeit“ den zweiten Durchgang verpatzte und Letzter wurde. Dritter in Gesamtklassement ist Dominik Fischnaller (350) vor Felix Loch (327).
Stimmen
David Gleirscher (AUT / Olympiasieger 2018, Olympia-Dritter Team-Staffel),
„Das ist ein super Gefühl, nach dem Olympiasieg auch einen Weltcup-Erfolg feiern zu dürfen. Ich bin sehr froh, dass ich endlich auch im Weltcup zeigen konnte, dass ich der Schnellste sein kann. Da ist sehr gut für das Selbstvertrauen vor den großen Rennen der Saison mit Welt- und Europameisterschaften.“
Dominik Fischnaller (ITA / WM-Dritter 2017, WM-Dritter Sprint 2017)
„Es geht im neuen Jahr so weiter wie das alte Jahr aufgehört hat. Das passt perfekt. Jetzt freue mich auf Lillehammer, das habe ich sehr gute Erinnerungen mit meinem ersten Weltcup-Sieg.“
Felix Loch (GER / Olympiasieger 2010 und 2014, sechsmaliger Weltmeister)
„Ich komme jedes Jahr sehr gerne hier nach Altenberg, die Bahn ist mir ein bisschen auf den Leib geschneidert. Das Männerfeld ist in den letzten drei, vier Jahren viel enger zusammengerückt. Das macht mir sehr viel Spaß, deshalb habe ich auch kein Motivationsproblem.“