Olympiasieger Loch mit Bahnrekord zum 37. Einzelsieg

sieger Calgary 17

Calgary (RWH) Nach einem titellosen vorolympischen Winter findet der zweimalige Olympiasieger Felix Loch wieder Spaß am Siegen beim Rennrodeln. Dem fünfmaligen Einzel-Weltmeister aus Deutschland gelang beim Viessmann-Weltcup im kanadischen Calgary nicht nur sein 37. Erfolg, der zweimalige Olympiasieger brachte auch das Kunststück fertig, den 15 Jahre alten Bahnrekord von Rekordweltmeister Armin Zöggeler (44,516 Sekunden) aus Italien bei idealen Bedingungen im Canada Olympic Park auf 44,274 Sekunden zu drücken.

Auf der Olympiabahn von 1988 verwies Felix Loch Lokalmatador Sam Edney bei dessen Abschiedsrennen mit einem Vorsprung von 0,386 Sekunden auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Russe Roman Repilov, Sieger in der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups im Vorjahr.

Nach fünf von 13 Rennen im Viessmann-Weltcup des olympischen Winters, führt Felix Loch mit 455 Zählern die Gesamtwertung souverän an. Zweiter ist Weltmeister Wolfgang Kindl (279) aus Österreich, der in Calgary Rang acht belegte. Dritter ist nun Ralf Palik (GER), der Dank dem siebten Platz in Kanada, bislang 271 Zähler sammelte.

Stimmen

Felix Loch (GER / zweimaliger Olympiasieger und fünfmaliger Weltmeister)

„Hier in Calgary lief es schon immer gut für mich. Siegen hat mir auch immer Spaß gemacht. So wie ich letztes Jahr unterwegs war, kann man nicht zufrieden sein. Jetzt kommt das Gefühl wieder, das ich brauche, um gut zu fahren. Ist natürlich toll, den Bahnrekord, der seit 2002 Bestand hatte, zu verbessern.“

Sam Edney (CAN / Sieger Viessmann-Weltcup Calgary 2014/2015 und Dritter PyeongChang 2016/2017):

“Damit ist das Podium komplettiert. Das tut besonders gut, weil es vor meiner Familie und meinen Freunden in Calgary geschehen ist. Und noch dazu bei meinem letzten Rennen hier. Ich habe mich auf dieses Rennen konzentriert, um dadurch die Zufriedenheit und Sicherheit für den Saison-Höhepunkt zu bekommen.“

Roman Repilov (RUS / WM-Zweiter 2017 und Gesamtsieger Viessmann-Weltcup 2016/2017):

„Der erste Lauf war nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut. Beim zweiten Durchgang hatte ich gleich beim Start einen Riesenfehler und dadurch die ganze Zeit Probleme. Ein Podiumsplatz ist immer gut, aber ich weiß, dass ich es besser kann“.