Whistler (pps) Olympiasieger und Weltmeister Felix Loch war es vorbehalten, den ersten US-Sieg im Viessmann-Weltcup seit 16 Jahren zu verhindern. Mit seinem zweiten Saisonsieg, dem insgesamt 15. Einzelsieg seiner Laufbahn, versperrte der der 24 Jahre alte Bayer dem US-Amerikaner Chris Mazdzer den Weg nach ganz oben auf das Siegerpodest. Zuletzt hatte mit Wendel Suckow, Weltmeister des Jahres 1993, am 15. Februar 1997 im japanischen Nagano ein US-Rennrodler einen Viessmann-Weltcup gewinnen können. Dritter in Whistler wurde der Italiener Dominik Fischnaller, der den Saison-Auftakt in Lillehammer gewonnen hatte.

Mazdzer feierte mit dem zweiten Rang im Viessmann-Weltcup nicht nur das beste Resultat seiner Laufbahn, gleichzeitig sicherte sich der 25-Jährige auch noch Platz eins der Amerika-Pazifik-Meisterschaft. Platz zwei ging an Sam Edney, der im Viessmann-Weltcup zum dritten Mal in Folge auf Platz sechs fuhr. Dritter der Amerika-Pazifik-Meisterschaft wurde Tucker West aus den USA.

In der Weltcup-Gesamt-Wertung übernahm Felix Loch mit 330 Punkten nun die Führung vor seinem Landsmann David Möller (300), der in Whistler auf den vierten Platz ins Ziel kam. Dritter ist Junioren-Weltmeister Dominik Fischnaller (295).

Stimmen

Felix Loch

(GER / Olympiasieger 2010 und viermaliger Weltmeister)

„Ich fühl ich hier in Whistler einfach wohl und freue mich riesig, dass ich gewonnen habe. Es war fast alles perfekt. Schön ist auch, dass ich das Gelbe Trikot als Weltcup-Leader erobert habe."

Chris Mazdzer (USA) >br>
„Ich erzielte schon letztes Jahr hier in Whistler mein bestes Resultat, jetzt habe ich mich sogar noch gesteigert. Ich liebe diese Bahn und diesen Ort. Bei den sehr kalten Temperaturen und dem sehr harten Eis bin ich ein sehr großes Risiko eingegangen Dies machte sich bezahlt. Man sieht, auch die Deutschen sind zu schlagen. Es muss nur alles stimmen.“

Dominik Fischnaller

(ITA / Junioren-Weltmeister 2013)

„Ich bin super glücklich mit meinem dritten Platz, wir hatten super Eisbedingungen, und es war super kalt. Alles wunderbar also für mich.“

Siewger Herren 1