Olympiasiegerin Natalie Geisenberger mit Rekordsieg

Altenberg 2017 Geisenberger

Altenberg (RWH) Natalie Geisenberger ist nun die alleinige Rekordsiegerin im Viessmann-Weltcup. Der Olympiasiegerin gelang beim Saisonfinale im sächsischen Altenberg der 38. Einzelerfolg. Damit setzte sich die dreimalige Weltmeisterin aus Deutschland an die Spitze der ewigen Bestenliste, auf deren zweiten Platz nun gemeinsam die zweimalige Olympiasiegerin Sylke Otto und die aktuelle Weltmeisterin Tatjana Hüfner mit 37 Erfolgen liegen.

Bei der letzten Station der Rennserie im vorolympischen Winter feierte Natalie Geisenberger, die schon vorher den Gesamtsieg im Viessmann-Weltcup erfolgreich verteidigt hatte, den fünften Saisonsieg. Auf die Plätze zwei und drei auf der anspruchsvollen Kunsteisbahn kamen ihre Teamkolleginnen Tatjana Hüfner und Dajana Eitberger.

Im ersten Lauf wurde der Bahnrekord insgesamt vier Mal verbessert, am Ende stand die neue Bestmarke bei 52,185 Sekunden, aufgestellt von Natalie Geisenberger. Im zweiten Durchgang drückte Tatjana Hüfner den Bahnrekord auf 52,175 Sekunden.

In der Gesamtwertung kam Tatjana Hüfner mit 865 Punkten hinter Geisenberger  (982) auf den zweiten Platz. Dritte wurde die Russin Tatyana Ivanova mit 683 Zählern. Mit dem fünften Erfolg in der Gesamtwertung zog Natalie Geisenberger mit den Rekordgewinnerinnen Silke Kraushaar-Pielach und Tatjana Hüfner gleich, die beide auch fünf Gesamtsiege feiern durften.

Stimmen

Natalie Geisenberger (GER / Olympiasiegerin 2014, dreimalige Weltmeisterin und dreimalige Europameisterin):

„Die Saison war gar nicht mal so schlecht. Natürlich war die WM ein Wermutstropfen, aber ich habe den Gesamtweltcup erfolgreich verteidigt und fünf Weltcups gewonnen.“

 

Tatjana Hüfner (GER / Olympiasiegerin 2010 und fünfmalige Weltmeisterin):

„Ich hätte Natalie gerne das Siegen in der Gesamtwertung des Weltcups schwerer gemacht. Aber wenn man mir vor der Saison diese Erfolge mit dem fünften WM-Titel und Platz zwei in der Gesamtwertung vorhergesagt hätte, das Papier hätte ich unbesehen unterschrieben.“

 

Dajana Eitberger (GER / Europameisterin 2015, WM-Dritte Sprint 2016):

„Altenberg zählt ja nicht gerade zu meinen Lieblingsbahnen. Hier auf dem Podest zu stehen, rührt mich fast zu Tränen.“