2011: Heimvorteil Demchenko, Überraschung Gough und Linger/Linger
Paramonovo (pps) Im Februar 2011 fand nicht nur der erste Viessmann-Rennrodel-Weltcup in Paramonovo statt – es war gleichzeitig auch der erste Weltcup des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) in Russland überhaupt. Interessant und überraschend war darüber hinaus auch der Ausgang der Rennen auf der ersten Kunsteisbahn Russlands. Albert Demchenko, der in diesem Jahr wie das gesamte russische Team auf den Weltcup im lettischen Sigulda verzichtet hat, konnte den Heimvorteil nutzen und siegte vor Jahresfrist vor den Deutschen Felix Loch und Andi Langenhahn. Die eigentliche Sensation gelang jedoch der jungen Kanadierin Alex Gough, die am 12. Februar 2011 die 105 Rennen währende Siegesserie der deutschen Rodlerinnen durchbrach und in Paramonovo zu ihrem ersten von bislang zwei Weltcupsiegen fuhr. Die Plätze zwei und drei gingen damals an die Deutschen Carina Schwab und Natalie Geisenberger. Die Linger-Brüder gewannen die Doppelkonkurrenz vor dem deutschen Duo Wendl/Arlt und den Letten Andris und Juris Sics.