PyeongChang 2018:  Vier Medaillensätze im Rennrodeln zu vergeben

Medailen PyeongChang

PyeongChang (RWH) Die „größten Winterspiele aller Zeiten“ verspricht Hee Beom Lee, der Präsident des Organisations-Komitees (POCOG). Es sind auf jeden Fall die Winterspiele auf Schnee und Eis mit den meisten Entscheidungen: 102 Mal werden in 15 verschiedenen Disziplinen der sieben Wintersport-Fachverbände Medaillen vergeben bei den XXIII. Olympischen Winterspielen in PyeongChang. Neu sind vom 9. bis 25. Februar 2018 sechs Entscheidungen: der Big-Air-Wettbewerb der Snowboarder bei Damen und Herren, der Massenstart bei Damen und Herren im Eisschnelllauf sowie die Mixed-Disziplin im Curling und der Mannschafts-Wettbewerb im Alpinen Skilauf.

Zwölf Medaillen in vier Disziplinen werden im Alpensia Sliding Centre beim Rennrodeln vergeben. Bis zum 15. Februar mit der Entscheidung in der Team-Staffel als „Königsdisziplin“ des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) kämpfen 110 Rennrodler aus 21 Nationen um Medaillen und Olympische Diplome. Bei den Herren sind 40 Athleten aus 21 Nationen am Start, 30 Teilnehmerinnen, die 16 verschiedene Nationalitäten repräsentieren, weist das Damenfeld auf. Im Doppelsitzer und in der Team-Staffel sind jeweils 13 Nationalverbände vertreten. Erstmals im Rennrodeln dabei ist Kroatien.

In PyeongChang ist Rennrodeln zum 15. Mal Teil des Olympischen Programms des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Rennrodeln, die schnellste Sportart auf Eis, feierte 1964 bei den Winterspielen in Innsbruck das Olympia-Debüt. Vor vier Jahren im russischen Sochi kam mit der Team-Staffel eine vierte Disziplin hinzu. Derzeit läuft ein Antrag des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) mit der Bitte zur Aufnahme von insgesamt sechs Disziplinen (Damen-Doppel, Sprint bei Damen, Herren und Doppel sowie Naturbahn Damen und Herren) ins Olympia-Programm für Peking 2022.