Roman Repilov als zweiter Russe Gesamtsieger im Viessmann-Weltcup

Altenberg 2017 Repilov

Altenberg (RWH) Roman Repilov geht als zweiter russischer Gesamtsieger im Viessmann-Weltcup in die Geschichte des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) ein. Der zweimalige Junioren-Weltmeister und WM-Zweite von Innsbruck feierte beim Saisonfinale der Rennserie im sächsischen Altenberg seinen dritten Saisonsieg, sicherte sich damit endgültig den Joska Kristallpokal, und machte sich eine Woche vor seinem 21. Geburtstag am 5. März ein vorzeitiges Geschenk. Als erster und bislang einziger Russe hatte der dreimalige Olympia-Zweite Albert Demchenko im Winter 2004/2005 die Gesamtwertung im Viessmann-Weltcup gewonnen.

Felix Loch, der erstmals seit dem Winter 2010/2011 keinen Titel gewinnen konnte, verpasste in Altenberg als Zweiter seinen neunten Erfolg in Serie. Einschließlich des WM-Titels im Jahr 2012 hatte der zweimalige Olympiasieger und fünfmalige Weltmeister auf der anspruchsvollen Kunsteisbahn im Osterzgebirge seit dem Winter 2009/2010 immer gewonnen. Dritter wurde der WM-Vierte Johannes Ludwig (GER).  

Hinter Repilov (845) und Loch (748) kam Weltmeister Wolfgang Kindl (700) aus Österreich in der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups auf Rang drei.

Stimmen

Roman Repilov (RUS / zweimaliger Junioren-Weltmeister und WM-Zweiter 2017):

„Dieser Erfolg beweist, dass wir den richtigen Weg beschreiten. Dieser Pokal bedeutet mir persönlich sehr viel, weil ich noch nie der Beste einer Saison war. Ich denke, dass ich in Zukunft noch einige Erfolge feiern kann. Ich hoffe, dass ich im kommenden Jahr Olympia-Gold gewinnen kann.“

Felix Loch (GER / zweimaliger Olympiasieger und fünfmaliger Weltmeister):

„Es wäre schön gewesen, wenn die Serie gehalten hätte. Der Roman Repilov ist in diesem Jahr einfach extrem stark. Er hat nicht nur hier in Altenberg verdient gewonnen, sondern auch im Gesamtweltcup.“

Johannes Ludwig (GER / WM-Vierter und Team-Staffel-Weltmeister):

„Das ist ein versöhnliches Ende. Ich hatte mir eigentlich schon früher einen Podestplatz erhofft. Es ging bei mir mit einem Sieg in Winterberg gut los und endet  hier mit Platz drei. Das ist eine runde Sache.“