Semen Pavlichenko der Sieger im Schnee von Innsbruck-Igls

Igls 17 Herren

nnsbruck-Igls (RWH) Gleich drei Weltmeister zierten das Siegerpodest beim Saisonauftakt im Viessmann-Weltcup. Am glücklichsten beim Schneefall in Innsbruck-Igls war der Russe Semen Pavlichenko. Der Titelträger des Jahres 2015 fuhr im zweiten Durchgang von Rang fünf an die Spitze und verwies Lokalmatador Wolfgang Kindl auf den zweiten Platz. Hinter dem aktuellen Weltmeister folgte auf Rang drei mit Felix Loch aus Deutschland ein fünfmaliger Einzel-Weltmeister. Kindl und Loch fuhren von den Plätzen fünf und sechs auf das Podium.

Dominik Fischnaller aus Italien, der vor knapp zehn Monaten Bronze bei den 47. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) gewonnen hatte, fiel nach Bestzeit im ersten Lauf noch auf Platz sechs zurück. Die beiden Deutschen Andi Langenhan und Julian von Schleinitz, bei Halbzeit auf den Plätzen zwei und drei, mussten sich am Ende mit den Rängen neun (Langenhan) und 22 (von Schleinitz) begnügen.

 Stimmen

 Semen Pavlichenko (RUS / Weltmeister 2015 und Europameister 2017):

 „Das ist das Resultat der harten Trainingsarbeit im Vorfeld des Olympia-Winters. Ich bin sehr zufrieden mit dem Saisonauftakt. Ich kann bestätigen, dass ich mit Kufen, die aus der Fabrik, die auch die Waffen von Kalaschnikow herstellen, stammen.“

 Wolfgang Kindl (AUT / Weltmeister 2017 und Sprint Weltmeister 2017):

 „Weil meine Kollegen im ersten Lauf mit ihrem Material kein Glück hatten, habe ich noch ganz kurzfristig das Material getauscht. Das war extrem stressig, hat sich aber bezahlt gemacht. Der Sieg war zwar möglich, aber ich bin mit Ergebnis und Leistung brutal zufrieden.“

 Felix Loch (GER / Olympiasieger 2010 und 2014, fünfmaliger Weltmeister):

 „Das geht so langsam in die Richtung, wo es wieder hin soll, im ersten Lauf zwar noch nicht, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg. Auch wenn der zweite Durchgang wirklich total auf Risiko war. Ich hatte kurz Bammel, weil vor mir nicht gekehrt wurde. Aber ich habe das Beste daraus gemacht.“