Siege wiederholt: Taubitz, Loch und Steu/Koller gewinnen BMW Sprints

Innsbruck (FIL) Keine großen Überraschungen gab's beim BMW Sprint-Weltcup in Innsbruck-Igls. Wie im EBERSPÄCHER-Weltcup gewann bei den Frauen Julia Taubitz. Bei den Männern war Felix Loch der Schnellste. Und auch das Doppel Thomas Steu und Lorenz Koller hatte am Tag zuvor die gesamte Konkurrenz hinter sich gelassen.

Hinter Julia Taubitz reihten sich im BMW Sprint-Weltcup wieder die beiden Rückkehrerinnen Natalie Geisenberger und Dajana Eitberger ein. Hinter der Lettin Eliza Tiruma kam Hannah Prock (Österreich), Tochter des Gesamt-Weltcup-Rekordsiegers Markus Prock, auf den fünften Platz.
 
"Das war ein perfektes Wochenende, so kann's weitergehen", zog Loch als Fazit. Der sechsmalige Gesamt-Weltcupsieger aus Deutschland war 0,088 Sekunden schneller als Olympiasieger David Gleirscher und dessen österreichischem Teamkollegen Jonas Müller (0,091 Sek. zurück). Dahinter folgten die Italiener Dominik (0,127) und Kevin Fischnaller.

BMW Sprint Igls 2020, Men

Ihren Heimvorteil wie auch ihre gute Form demonstrierte das Doppel Steu/Koller erneut. Mit 0,091 Sekunden Vorsprung verwiesen sie die Letten Andris und Juris Sics auf Platz zwei. "Die Läufe waren nicht perfekt, aber der Speed ist super ", urteilte Steu. Dritte wurden Ludwig Rieder und Patrick Rastner vor ihren italienischen Teamkollegen Emanuel Rieder und Simon Kainzwaldner. Eine Schrecksekunde hatten Toni Eggert und Sascha Benecken zu verkraften. Nach einem Fehler im Labyrinth stürzten die Weltmeister, rutschten auf der Seite aus der Zielkurve.

Vor der Lichtschranke schafften sie es wieder auf den Schlitten. "Wir sind nicht hart gestürzt, sondern lediglich umgekippt, insofern ist mit dem Nacken nichts weiter passiert", sagte der angeschlagene Benecken, "viel schmerzlicher ist, dass wir im Gesamtklassement viele Punkte verloren haben." Das Fazit des deutschen  Cheftrainers Norbert Loch war durchaus auch ein Lob für das österreichische Team: "Bei den Doppelsitzer waren wir nicht in der Lage um den Sieg mitzufahren."
Entsprechend fällt das Urteil seines österreichischen Kollegen René Friedl nach dem Auftritt zu Hause aus: "Wir sind mit den insgesamt sechs Podestplätzen bei den Herren und im Doppelsitzer und den vier Top-6-Ergebnissen bei den Damen natürlich sehr zufrieden."

Zu den Ergebnissen: https://www.fil-luge.org/en/multimedia/bmw-sprint-world-cup-16