Zöggeler, Hüfner und Linger-Linger Sieger im Saison-Finale 2011 Sigulda (pps) Seit der Saison 2003/04 jedes Jahr im Veranstaltungskalender dabei ist das lettische Sigulda, in diesem Jahr die vorletzte Station im Viessmann-Weltcup. Während die Entscheidung in der Team-Staffel bereits gefallen ist, könnten bei der 21. Weltcup-Austragung am kommenden Wochenende die - bei den Frauen und Männern fallen. Bei den Doppeln trennen gerade 15 Punkte die ersten beiden Duos, so dass in dieser Disziplin erst beim Saisonfinale eine Woche später im russischen Paramonovo die Entscheidung fallen dürfte. In der Saison 2010/11 erlebte Sigulda einen aus heutiger Sicht fast ungewöhnlichen Rennausgang bei den Männern. Während die deutschen Starter mit den Plätzen 7 (Jan-Armin Eichhorn), 10 (Andi Langenhahn), 11 (David Möller), 13 (Johannes Ludwig) und 14 (Felix Loch) mehr oder weniger „unter ferner liefen“ landeten, demonstrierten vor allem die Fahrer aus dem Osten Stärke. Hinter dem Italiener Armin Zöggeler, der seinen neunten Sieg in Sigulda und damit gleichzeitig seinen zehnten Gewinn der Weltcup-Gesamtwertung feierte, folgten mit Albert Demchenko (Platz 2) und Viktor Kneyb (Platz 4) gleich zwei Russen, während Martins Rubenis auf seiner „Heimbahn“ als Dritter Bronze für Lettland klar machen konnte. Ihr vierter Sieg auf der Bahn in Sigulda bedeutete für Tatjana Hüfner beim Saisonfinale 2011 auch ihr vierter Sieg im Gesamtweltcup in Folge. Sieben von neun Rennen hatte die Deutsche in der vergangenen Saison als Siegerin beendet. Auf Rang zwei folgte die Russin Tatiana Ivanova, Dritte wurde Hüfners Team-Kollegin Anke Wischnewski. Kurz nachdem sie die Siegesserie der deutschen Frauen mit ihrem Sieg in Paramonovo beendet hatte, bestätigte die Kanadierin Alex Gough ihren Leistungsanstieg damals erneut mit Rang vier. Das österreichische Doppel Andreas und Wolfgang Linger schaffte in Sigulda 2011 zwar den dritten Sieg in Folge, konnte den deutschen Konkurrenten Tobias Wendl/Tobias Arlt den Sieg in der Gesamtwertung aber nicht mehr streitig machen. Sie beendeten das Rennen als Siebte. Zweite wurden die Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber vor den Deutschen Toni Eggert/Sascha Benecken.
Ita Pigneter Can Foto Sobe 2 1