Königssee (pps) Die Nagano-Olympiasiegerin Silke Kraushaar, Patric Leitner/Alexander Resch (alle Deutschland) als Goldmedaillenen-Gewinner von Salt Lake City sowie der Österreicher Markus Kleinheinz als aktuelle Spitzenreiter des Viessmann Weltcups heißen die Gewinner des ersten Teil der European Open auf der Kunsteisbahn am Königssee.
Silke Kraushaar siegte mit dem neuen Bahnrekord von 48,533 Sekunden im Finale vor Olympiasiegerin Sylke Otto (48,559), der Olympiazweiten Barbara Niedernhuber (48,635) und der Österreicherin Sonja Manzenreiter (49,161).
Bei den Doppelsitzern gewannen Leitner/Resch ebenfalls mit Bahnrekord (48,113) vor den Österreichern Wolfgang Linger/Andreas Linger (48,604), den Slovaken Lubomir Mich/Walter Marx (48,637) sowie den Italienern Christian Oberstolz/Patrick Gruber (48,660).
Bei den Herren verwies Kleinheinz (48,248), seinen Landsmann Rainer Margreiter (48,471), sowie die Deutschen David Möller (48,477) und Karsten Albert (48,813) auf die Plätze zwei bis vier.
Olympiasieger Armin Zöggeler (Italien) gegen Möller und sein Vorgänger Georg Hackl (Deutschland) gegen Kleinheinz scheiterten bereits im Halbfinale.
Teil zwei der mit insgesamt € 30.000 dotierten European open folgt am Sonntag (Start: 10.45 Uhr, Finale: 13.00 Uhr).
Silke Kraushaar (Olympiasiegerin 1998 und Olympiadritte 2002):
„Wegen des neuen Startbocks war es schon vorher klar, das es einen neuen Bahnrekord gegen würde. Es ist immer wieder schön, die Konkurrenz aus dem eigenen Lager besiegt zu haben, auch wenn ich diesen Erfolg in Hinblick auf Weltcup oder der WM in Sigulda nicht überbewerten möchte.“
Patric Leitner (Olympiasieger 2002):
„Auf unserer Hausbahn haben wir unseren Vorteil genutzt. Während die anderen einigen Bammeln vor dieser Bahn haben, könnten wir mit viel Sicherheit in das Rennen gehen und befreit zum Sieg fahren.“
Markus Kleinheinz (Olympia-Achter und Weltcup-Spitzenreiter):
„Es macht Spaß, in diesem Rennen mit k.o.-Modus zuerst Armin Zöggeler und dann Georg Hackl aus dem Rennen geworfen zu haben und am Ende auch noch das Finale zu gewinnen.“