Lake Placid (pps) Silke Kraushaar-Pielach startete ihre Abschiedstournee mit einem Sieg. Die Olympiasiegerin von 1998 feierte beim Auftakt des Viessmann-Weltcups im amerikanischen Lake Placid ihr 36. Weltcup-Erfolg.
In 1:28,865 Minuten verwies die Titelverteidigerin ihre Teamkolleginnen Natalie Geisenberger (1:29,163) und Anke Wischnewski (1:29,320) auf die Plätze zwei und drei. Auf den Rängen vier und fünf folgten die US-Amerikanerinnen Julia Clukey (1:29,379) und Erin Hamlin (1:29,444). Nach einem verpatzten ersten Durchgang musste sich Weltmeisterin Tatjana Hüfner mit Rang zehn zufrieden geben.
Es war der 74. deutsche Sieg im Viessmann-Weltcup hintereinander. Zuletzt hatte am 29. November 1997 mit Andrea Tagwerker aus Österreich eine Rennrodlerin gewonnen, die nicht aus Deutschland kam.
Stimmen
Silke Kraushaar-Pielach (Olympiasiegerin 1998 und Weltmeisterin)
„Ich möchte diesen Sieg Hans Günther Berner widmen, dem Chef von meinem Sponsor Cellagon, der kürzlich verstorben ist. Ich möchte seiner Frau, seiner Tochter und seiner Familie auf diesem Weg mein Beileid aussprechen. Ich bin mit dem Auftakt sehr zufrieden und mache mir überhaupt noch keine Gedanken, dass dies meine letzte Saison ist.“
Natalie Geisenberger (Junioren-Weltmeister 2004, 2006, 2007)
„Im zweiten Lauf habe ich gleich oben, dann ich der Mitte und auch noch unten Fehler gemacht. Ich wollte einfach zuviel. Das war mein schlechtester Lauf der ganzen Woche. Die Bahn gefällt mir gut, sie ist anspruchsvoll und schnell.“
Anke Wischnewski (WM-Zweite 2007):
„Die ganze Woche war nicht gerade optimal für mich. Die beiden Rennläufe waren auch nicht sauber. Trotzdem bin ich mit Rang drei zufrieden.“