München (pps) Der ehemalige Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft, Sepp Lenz aus Berchtesgaden, ist für sein Lebenswerk mit dem Sportpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber ausgezeichnet worden. Lenz, als Aktiver 1962 selbst Europameister, gilt als Entdecker und väterlicher Freund des dreimaligen Olympiasiegers und dreimaligen Weltmeisters Georg Hackl. Unter der Leitung von Lenz gewannen die deutschen Rennrodler insgesamt mehr als 90 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften.
Auch wenn Lenz seit mehr als zehn Jahren den wohlverdienten Ruhestand genießen könnte, ist seine fachmännische Hilfe speziell beim Bahnbau immer noch gefragt. So unterstützt der Berchtesgadener, der bei einem Unfall auf der Rennrodelbahn in Winterberg ein Bein verlor, mit Rat und Tat die Entstehung der Kunsteisbahn in Cesana Torinese für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin.
Zusammen mit Lenz wurde auch der ehemalige Präsident des Bob- und Schlittensport-Verbandes für Deutschland (BSD), Klaus Kotter aus Prien am Chiemsee, für sein sportliches Lebenswerk mit dem Sportpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet.