Starke Frauen: Taubitz, Geisenberger, Ivanova, Eitberger und Vitola siegen

Ceremony Ladies Igls 2021

Berchtesgaden (FIL) Fünf verschiedene Siegerinnen aus drei Nationen gab es bei den zwölf Rennen im 43. Weltcup-Winter des Internationalen Rennrodelverbandes FIL. Rennrodlerinnen aus sechs Nationen standen dabei auf dem Podium. 

Dabei ist das Comeback der Mamas rundum geglückt: Olympiasiegerin Natalie Geisenberger wurde nach ihrer Babypause auf Anhieb Vizeweltmeisterin und stand zweimal ganz oben auf dem Podium im EBERSPÄCHER Weltcup 2020/21. Die Miesbachern ist mit 51 Siegen Rekord-Weltcupgewinnerin und sicherte sich mit neun zweiten Plätzen zum achten Mal den Gewinn im Gesamtweltcup.

Die zweite Mama, Teamkollegin und Silbermedaillen-Gewinnerin bei Olympia 2018, Dajana Eitberger holte einen Weltcup-Sieg und zwei WM-Bronzemedaillen. Während die Mannschaftskollegin der beiden Rückkehrerinnen, Julia Taubitz zum ersten Mal Weltmeisterin wurde. Bei den 50. FIL Weltmeisterschaften überzeugte die Sächsin mit zweimal Gold und einmal Silber als erfolgreichste Teilnehmerin. 

WM 2021, Frauen

So war die vorolympische Saison bei den Frauen überwiegend in deutscher Hand. Aber die Athletinnen aus Lettland, Russland, Österreich, Italien, USA und der  Schweiz zeigten, dass mit ihnen in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Tatyana Ivanova siegte bei den EBERSPÄCHER Weltcups in Altenberg und Sigulda. Die 29-jährige Russin gewann in ihrer Karriere bisher 16 Weltcup-Rennen. Das sind drei mehr als die 24-jährige Weltmeisterin Julia Taubitz. Ex-Weltmeisterin Ekaterina Katnikova und Viktoria Demchenko konnten bei den Weltcups in Altenberg und Sigulda Bronzemedaillen einfahren. Damit kommt Russland hinter Deutschland auf Rang zwei im Weltcup-Medaillenspiegel 43. FIL Weltcups-Saison.

Medal Table Women 2021

Die Juniorin Elina Ieva Vitola aus Lettland war die Überraschungs-Siegerin beim Weltcupfinale im Schnee von Sankt Moritz. Ihre Teamkolleginnen Kendia Aparjode und Eliza Tiruma rodelten bei den EBERSPÄCHER Weltcups in Oberhof und Winterberg auf das Podium. 

Andrea Vötter (Italien) und Madeleine Egle (Österreich) überzeugten meist als schnellste Starterinnen. Egle konnte am Königssee und in Oberhof die beiden ersten Podestplätze ihrer Karriere einfahren. Zum ersten Mal auf dem Weltcup-Podium stand auch die Schweizerin Natalie Maag zu Hause beim Finale in St. Moritz. Mit dem Podiumsplatz beim Weltcup im Januar in Innsbruck brachte Summer Britcher das US-Team, das auf Grund der Covid-19 Pandemie nur fünf der neun Weltcups teilnehmen konnte, in den Medaillenspiegel der Damen.