Winterberg (pps) Glück und Können spielten beim 7. Viessmann Weltcup der Rennrodler eine Rolle. Beim Rennen der Herren auf der Bobbahn Winterberg Hochsauerland fand David Möller (GER) als Dritter hinter Armin Zöggeler (ITA) und Albert Demtschenko (RUS) die richtige Kombination aus beidem. „Ich habe mich in Winterberg wieder gesteigert. In der Vorbereitung auf die Winterspiele in Vancouver bin ich auf dem richtigen Weg“, freute sich Möller. Arbeiten will das deutsche Herren-Team für die nächsten Weltcups in Oberhof und Cesana (ITA) vor allem an den Startzeiten. David Möller: „Drei Hundertstel am Start können unten schon eine Zehntelsekunde ausmachen.“
Armin Zöggeler (ITA, Olympiasieger 2002 und 2006)
„Das war schon ein Glücksspiel. Im ersten Lauf wäre ich auch fast abgebogen, weil mich eine Windböe erwischt hat, insofern war die Platzierung erstmal ok. Im zweiten Durchgang hatte ich dann wohl auch das Glück auf meiner Seite und bin natürlich wunschlos glücklich mit dem Sieg.“
Albert Demtschenko (RUS, Olympia-Zweiter 2006)
„Mit meinem Rennen bin ich zufrieden, in Winterberg fahre ich gern. Auch Platz zwei ist ok, Armin war einfach schneller. Sicher hat der Wind eine Rolle gespielt, aber auch Können war bei diesem Rennen wichtig.“
David Möller (GER, Weltmeister 2007 und 2008)
„In Winterberg habe ich mich wieder gesteigert, bin im zweiten Lauf sogar Bestzeit gefahren. Sicher war es ein Lotteriespiel, aber weil das Eis nicht nachgelassen hat, hatten alle die gleichen Chancen auf Glück oder Pech.“