Altenberg (pps) Tatjana Hüfner, 2007 und auch 2008 Weltmeisterin im Rennrodeln, eilt weiter von Sieg zu Sieg. Beim Viessmann-Weltcup in Altenberg gelang der Olympia-Dritten der fünfte Sieg hintereinander in der Rennserie – ein Kunststück, dass vor ihr noch keine Rennrodlerin geschafft hat. In 1:47,290 Minuten gewann Tatjana Hüfner und baute ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung vor den beiden Abschlussrennen im lettischen Sigulda auf 41 Zähler aus. Zweiter hinter Hüfner (536) ist Silke Kraushaar-Pielach (495).
Bei ihrem letzten Rennen in Deutschland vor ihrem Karriere-Ende zum Saisonschluss kam Silke Kraushaar-Pielach (0,321 Sekunden zurück) auf den zweiten Platz vor Europameisterin Natalie Geisenberger (0,362 Sekunden zurück).
Vierte wurde die Österreicherin Nina Reithmayer (0.530 Sekunden zurück).
Stimmen
Tatjana Hüfner(GER / Weltmeisterin 2007 und 2008)
„Auch wenn ich jetzt als erste Rodlerin fünf Rennen hintereinander gewonnen habe, fühle ich mich nicht als Königin der Eisrinne. Dahinter steckt harte Arbeit, die wir auch in dieser Woche wieder geleistet haben. In Sigulda wird es auch noch einmal hart, da war ich erst einmal, da hat Silke ein paar Fahrten mehr als ich absolviert. Und die Ukrainerin Yakuschenko darf man ebenso nicht unterschätzen wie die Lettinnen und Österreicherinnen.“
Silke Kraushaar-Pielach (GER / Olympiasiegerin 1998 und Weltmeisterin 2004)
„Ich möchte den 37. Sieg und damit die Einstellung von Sylke Ottos Rekord gar nicht erzwingen, das wird dann nämlich überhaupt nichts. In Sigulda sind meine Chancen aber besser, die Bahn liegt mir.“
Natalie Geisenberger (GER / Europameisterin 2008 und WM-Zweite 2008)
„Ich bin topp zufrieden. Wir hatten nur sechs Trainingsfahrten. Und ich konnte mich im Vergleich zum Training im Rennen sehr steigern, was mir vorher noch nicht so oft gelungen ist.“