Winterberg (pps) Tatjana Hüfner aus Deutschland gewinnt in einer Gesamtzeit von 1:54,180 Minuten ihr insgesamt fünftes Weltcup-Rennen. Die aktuelle Weltmeisterin fuhr beim Viessmann-Weltcup in Winterberg im ersten Lauf Bahnrekord und legte damit den Grundstein für ihren zweiten Weltcup-Erfolg in Folge. Auf Rang zwei landete Anke Wischnewski (1:54,363 Minuten).
Silke Kraushaar-Pielach (1:54,536 Minuten) komplettierte den deutschen Dreifach-Erfolg, verpasste jedoch trotz Bahnrekord (56,980 Sekunden) im zweiten Lauf ihren 37. Einzelsieg in einem Weltcup-Rennen, mit dem sie zur bisherigen Rekordgewinnerin Sylke Otto aufgeschlossen hätte. Die Thüringerin bleibt jedoch Weltcup-Gesamtführende mit 255 Punkten vor Tatjana Hüfner (236) und Anke Wischnewski (215 ).
Stimmen:
Tatjana Hüfner (Weltmeisterin 2007, Olympia-Dritte 2006):
„Wir haben in diese Woche viel an der technischen Abstimmung ausprobiert und offensichtlich die richtige Lösung gefunden. Der Knoten, der Anfang der Saison da war, ist jetzt geplatzt. Es geht straff bergauf. Über den Sieg im Gesamtweltcup mache ich mir keine Gedanken. Ich schaue nur von Rennen zu Rennen.“
Anke Wischnewski (Vize-Weltmeisterin 2007, WM-Dritte 2005):
„Ich bin nicht ganz so glücklich. Der Start war einfach viel zu langsam. Ich hätte nicht gedacht, dass man bei diesen Bedingungen einen Bahnrekord fahren kann.“
Silke Kraushaar-Pielach (Olympiasiegerin 1998, Weltmeisterin 2004):
„Der erste Lauf war natürlich nicht optimal. Aber bei diesen Bedingungen bin ich auch 10 bis 15 Kilo zu leicht. Aber ich bin froh, wenigstens noch einen Podestplatz erreicht zu haben.“