Tatyana Ivanova unterstreicht Extraklasse in Sigulda

damen Sigulda 19

Sigulda (RWH) Tatyana Ivanova ist und bleibt auf der Kunsteisbahn in Sigulda eine Klasse für sich. Ein Jahr nach dem Gewinn des dritten EM-Titels auf der einzigen Kunsteisbahn im Baltikum gewann die Russin den Viessmann-Weltcup an gleicher Stelle. Zwei Wochen vor den 48. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) in Winterberg (24. – 27. Januar 2019), verwies die Vize-Weltmeisterin von 2015 auf der Trainingsbahn der russischen Nationalmannschaft bei ihrem 10. Erfolg die Deutsche Natalie Geisenberger auf den zweiten Platz. Dritte wurde die US-Amerikanerin Summer Britcher.

Auf Rang vier gelang der Italienerin Andrea Vötter, Junioren-Weltmeisterin des Jahres 2014, das bislang beste Resultat ihrer Laufbahn. Dank Kendija Aparjode aus Lettland auf Rang fünf konnten sich fünf verschiedene Nationen im Vorderfeld platzieren. Bei den Damen im Rennrodeln ist dies ein eher seltenes Ereignis.

In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führt Geisenberger, Olympiasiegerin 2014 und 2018, nun mit 697 Punkten vor ihrer Teamkollegin Julia Taubitz (634), die auf der anspruchsvollen Bahn in Sigulda auf Rang neun ins Ziel kam. Dritte ist Summer Britcher (485), die „U23“-Weltmeisterin von 2017.

Stimmen

Tatyana Ivanova (RUS / dreimalige Europameisterin, Vize-Weltmeisterin 2012 und 2015, WM-Dritte 2016)

„Das war mein zehnter Erfolg im Weltcup. Vor dem Rennen habe ich nicht daran gedacht. Ich war ein bisschen nervös. Vor dem Rennen habe ich mir gesagt, hier bist du zu Hause, hier bist du gut. Und das hat Glück gebracht.“

Natalie Geisenberger (GER / Olympiasiegerin 2014 und 2018, Team-Staffel-Olympiasiegerin 2014 und 2018, dreimalige Weltmeisterin)

„Das war eine gute Generalprobe. Ich freue mich schon auf die WM. Bei der WM in Winterberg kann man sich im Vergleich zu hier zwar nach oben steigern, da kann aber auch etwas in die andere Richtung gehen. Jetzt schauen wir erst einmal, wie die Bahn steht.“

Summer Britcher (USA / U23 Weltmeisterin 2017, YOG-Siegerin Team-Staffel 2012)

„Das ist mein erster Podestplatz in Sigulda. Im Training ging es schon gut. Wenn es gut läuft, mag ich diese Bahn sehr, dann ist sie eine meiner Lieblingsbahnen. Das gute Ergebnis kommt genau zur rechten Zeit so kurz vor den Weltmeisterschaften.“