Altenberg zum 2. Mal nach 1996 Schauplatz von FIL-Weltmeisterschaften
Altenberg (pps) Cesana 2011 erlebte eine ausgeglichene WM in Sachen Medaillenvergabe, alle Titel gingen an unterschiedliche Nationen: Für Deutschland gewann Tatjana Hüfner bei den Damen, italienisches Gold holte „Rekordsieger“ Armin Zöggeler, und die Linger-Brüder Andreas und Wolfgang gewannen für Österreich ihren zweiten WM-Titel. Kanada hatte mit Bronze durch Alex Gough und Lettland - ebenfalls mit Bronze - durch die Brüder Andris und Juris Sics positiv überrascht. Zweimal Silber gab es für Deutschland durch Natalie Geisenberger und Felix Loch. Silber im Doppel ging an die Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber und eine weitere Bronzemedaille ging bei den Herren an Andi Langenhahn (GER). Den abschließenden Medaillenspiegel führte Deutschland mit insgesamt vier Medaillen vor Italien (2) und Österreich, Kanada und Lettland (jeweils 1) an.
1996, bei der ersten Rennrodel-WM in Altenberg, waren die Österreicher der erfolgreichste National-Verband mit gleich drei Goldmedaillen: Markus Prock gewann bei den Herren vor den beiden Deutschen Georg Hackl und Jens Müller. Bei den Damen gab es durch Jana Bode und Susi Erdmann einen deutschen Doppelerfolg, Bronze ging an die Italienerin Gerda Weißensteiner. Die österreichische Doppel Tobias und Markus Schiegl siegte vor den US-Amerikanern Chris Thorpe und Gordy Sheer und Gerhard Plankensteiner/Oswald Haselrieder aus Italien. Und auch im Team-Wettbewerb hatten die rot-weiß-roten Rennrodler am Ende die Nase vorne. Silber ging an Deutschland vor Italien.