Turin (pps) Mehr als 900 Stunden beträgt das offizielle Programm-Angebot von den Olympischen Winterspielen Turin 2006. Diese Zahl wurde beim zweiten Meeting der Fernsehanstalten zur Vorbereitung der Spiele in Turin präsentiert. Weltweit mehr als drei Milliarden Zuschauer werden dieses Angebot verfolgen, so die Kalkulation der Veranstalter. Die eigens geschaffene Torino Olympic Broadcasting Organisation (TOBO) greift zur Bereitstellung des Angebots auf 1500 Produzenten, Kameraleute, Techniker, Bild- und Tonspezialisten etc. zurück.
Der hohe Aufwand an personellen Ressourcen wird durch den Einsatz neuester Technologien unterstützt so ewa allein 400 Fernsehkameras, 150 Videorekordern, 30 mobile Fernseheinheiten und 700 Schnittplätze.
Die Fäden laufen im International Broadcast Center (IBC) zusammen. Dort laufen über Glasfaserkabel Bild- und Tondaten von den Wettkampfstätten ein und werden digital in Höchstgeschwindigkeit (270 Millionen Bytes pro Sekunde) verarbeitet.
TOBO ist ein Unternehmen des Organisationskomitees der Olympischen Winterspiele Turin 2006 (TOROC). Seine Aufgabe ist es, Radio- und TV-Signale von den Spielen zu produzieren. Darüber hinaus richtet TOBO das Internationale Fernsehzentrum (IBC) ein, koordiniert technischen Bedarf und technische Zulieferung der Rechte-Inhaber an den Wettkampfstätten und im IBC und erstellt ein Archiv von den Olympischen Winterspielen Turin 2006. Dieses Archiv wird dann zur Weiterverwaltung an das Olympic Television Archive Büro (OTAB: www.otab.com), das offizielle Fernseharchiv des IOC, weitergeleitet.