Vatra Dornei, Rumänien (FIL/01.11.2022) In rund drei Monaten (10.-12. Februar 2023) werden in Vatra Dornei die 24. FIL Weltmeisterschaften im Naturbahnrodeln ausgetragen. Sechs Jahre nach der letzten WM auf der „Bukovina“-Bahn wird die Anlage auf den neuesten Stand gebracht.

(v.l.) Bahntechniker Marian Dragomir, Sportdirektor Andreas Castiglioni und Marius Fediuc (Geschäftsführer des Wintersportclubs Vatra Dornei)

Das milde Herbstwetter lädt in den Karpaten zum Wandern ein, doch für die Schönheit der sanften Hügel rund um den Tourismusort Vatra Dornei haben die Vertreter des Organisationskomitees und des rumänischen Bob- und Schlittenverbandes wenig übrig: Auf Hochtouren wird am sportlichen Großereignis hingearbeitet. Das Starthaus musste nach zehn Jahren Wind und Wetter runderneuert werden, vor allem am Pfahl-Fundament und an der Startrampe hatte der Zahn der Zeit ordentlich genagt. Beim Besuch vor Ort Ende Oktober konnte sich FIL Sportdirektor Naturbahn Andreas Castiglioni ein Bild von den Arbeiten machen. „Bei einer Weltmeisterschaft gibt sich jeder noch mehr Mühe, auch die Ausrichter sind entsprechend motiviert. Neben den baulichen Maßnahmen bei Start und Ziel wurden auch die Leitungen für die Zeitmessung komplett erneuert“, zieht Castiglioni zufrieden Bilanz.

Teile der Banden entlang der Bahn werden erneuert

Bei einem Meeting mit der Stadtverwaltung wurde am zweiten Tag unter der Leitung von FIL Vizepräsident Sorin Buta das weitere Vorgehen bis zu den Titelkämpfen abgesprochen. Dabei haben Bürgermeister Ilie Bonches und sein Vize Marius Ripan ihre volle Unterstützung zugesichert. „Wir haben die Weichen für eine erfolgreiche WM gestellt. Jetzt gilt es, die vereinbarten Schritte in die Tat umzusetzen“, betonte Buta nach dem Treffen.

(v.l.) Harald Steyrer, Marian Dragomir, Marius Ripan, Delia Ivas, Sorin Buta, Ilie Bonches, Andreas Castiglioni, Sorina Ticu und Laszlo Hodos 

Vatra Dornei ist 2023 zum zweiten Mal nach 2017 Austragungsort der Weltmeisterschaften im Naturbahnrodeln. Unmittelbar vor den Titelkämpfen steht dort am 8.-9. Februar noch die vorletzte Weltcup-Etappe auf dem Programm.