Vierter Erfolg für Alex Gough im Viessmann-Weltcup

Alex Gough Whistler

Whistler (RWH) Die Kanadierin Alex Gough kommt im vorolympischen Winter immer besser in Fahrt. Eine Woche nach dem dritten Platz beim Viessmann-Weltcup in Lake Placid feierte die WM-Dritte von 2011 und 2013 in Whistler ihren vierten Einzelsieg. Auf der Olympiabahn der Winterspiele 2010 in Vancouver verwies Alex Gough die deutsche Natalie Geisenberger auf Rang zwei. Für die Olympiasiegerin von 2014 war es im Viessmann-Weltcup die erste Niederlage in Whistler. Dritte wurde Tatjana Hüfner (GER), die hier vor sechs Jahren Olympia-Gold gewonnen hatte.

In der Weltcup-Gesamtwertung führen nun gemeinsam Geisenberger und Hüfner mit jeweils 310 Zählern. Alex Gough folgt mit 236 Punkten hinter Dajana Eitberger (264) auf Rang vier.

Alle Rennen beim 3. Viessmann-Weltcup auf der Olympiabahn am Blackcomb Mountain wurden nach den Problemen beim Schlitten-Transport in nur einem Lauf ausgetragen. Außerdem war der Nationencup ersatzlos gestrichen worden. Bei den Damen waren die ersten 24 der Gesetztenliste startberechtigt. 

Der Weltcup-Tross reist nun wie geplant weiter nach Park City im US-Bundesstaat Utah. Auf der dortigen Olympiabahn von 2002 steht die letzte Veranstaltung vor der Weihnachtspause auf dem Programm. Die Rennen sind für den 16. und 17. Dezember vorgesehen und werden im Modus Race-in-Race-Modus auch die Titel der Amerika-Pazifik-Meisterschaften vergeben.

 Stimmen

Alex Gough (CAN / WM-Dritte 2011 und 2013)

„Es ist überwältigend, auf heimischem  Eis zu gewinnen ist etwas Besonderes. Mir kam der einzige Trainingstag sehr entgegen, weil ich davor vier Tage lang mit einer Erkältung das Bett hüten musste.“

Natalie Geisenberger (GER / Olympiasiegerin 2014 und dreimalige Weltmeisterin)

„Es war ein sehr schwieriger Tag für uns alle. Die zwei Tausendstelsekunden Differenz zu Tatjana Hüfner sind  vielleicht  bei der Endabrechnung im Gesamtweltcup noch ganz wichtig. Aber es hätte auch schlechter laufen können.“

Tatjana Hüfner (GER / Olympiasiegerin  2010 und viermalige Weltmeisterin)

„Mein Lauf war nicht ganz fehlerfrei. Die rund fünf Zehntel, die auf Platz eins fehlen, wären durchaus drin gewesen.“