Vierter Weltcup-Erfolg für Summer Britcher

Siegerinnen Lillehammer 17

Lillehammer (RWH) Summer Britcher bringt sich als Medaillen-Kandidatin ins Gespräch. Mehr als zwei Jahre nach ihrem letzten Erfolg im Dezember 2015 feierte die US-Amerikanerin ihren vierten Sieg im Viessmann-Weltcup und rückte damit zum Kreis der Medaillen-Anwärterinnen bei den Olympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang auf. Rund drei Wochen vor der Eröffnungszeremonie am 9. Februar in Korea kam Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (GER) auf Rang zwei, Dritte wurde ihre Teamkameradin Julia Taubitz.

Die Rumänin Raluca Stramaturaru kam auf den sechsten Platz, es war das beste Ergebnis in der Laufbahn der 32-Jährigen, die in PyeongChang zum dritten Mal bei Olympischen Winterspielen an den Start geht.

In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führt weiterhin Natalie Geisenberger überlegen mit 880 Punkten. Auf Platz zwei folgt Tatjana Hüfner, die Rang vier belegte, mit 645 Zählern. Dritte ist Dajana Eitberger (634), die durch einen Sturz im zweiten Lauf das Rennen nicht beenden konnte.  

Zum Abschluss des Viessmann-Weltcups in Lillehammer steht am Sonntag noch der BMW Sprint-Weltcup auf dem Programm. Das Saisonfinale ist vom kommenden Freitag bis Sonntag (26. – 28. Januar 2018) im lettischen Sigulda.

Stimmen

Summer Britcher (USA / U23-Weltmeisterin 2017):

„Es fühlt sich richtig gut an. Natürlich ist es nicht mit dem ersten Weltcup-Sieg zu vergleichen. Damals war meine ganze Familie mit dabei, jetzt habe ich meine Rennrodel-Familie um mich herum, die genauso großartig ist. Eine Medaille bei Olympia ist durchaus möglich.“

Natalie Geisenberger (GER / Olympiasiegerin 2014, dreimalige Weltmeisterin):

„Nach dem Training bin ich sehr zufrieden. Am ersten Tag habe ich mir in drei Läufen 14 Banden eingefangen. Der zweite Platz ist deshalb sehr, sehr gut.“

Julia Taubitz (GER / Junioren-Weltmeisterin 2016 und Silber bei U23-WM):

„Nach den letzten Wochen ist dieser dritte Platz richtig Balsam für die Seele. Ich hatte im Training viele Probleme, aber jetzt im Rennen ein richtig gutes Gefühl.“